Wolfenbüttel. Auf großes Interessen stieß der Vortrag, den der Ortsverein Adersheim/Leinde des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) angeboten hatte. Petra Seidel-Daschke, Fachbereichsleitung Pflege beim DRK-Kreisverband, referierte über das Thema "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht" vor fast 40 Besuchern.
Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik wurde über einzelne wichtige Inhalte und formell zu beachtende Punkte informiert. Auch persönliche Entscheidungskriterien für eine Patientenverfügung wurden angesprochen. Schnell wurde klar, dass es besonders wichtig ist, sich individuell mit den eigenen Vorstellungen und Werten hinsichtlich eventuell anstehender lebenserhaltenden oder lebensverlängernden Maßnahmen auseinanderzusetzen .Immer unter dem Gesichtspunkt, dass man einmal nicht mehr in der Lage sein sollte, selbst über ein weiteres ärztliches Vorgehen entscheiden zu können. Ein kritischer Hinweis erging auf die "Ankreuz-Vorlagen", da diese keinen individuellen Spielraum lassen und eine persönliche Auseinandersetzung mit einzelnen Punkten verhindern könnten.
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