Mit Blick auf die harsche SPD-Kritik hat der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, erklärt: „Die gespielte Gereiztheit, mit der die SPD in einer Personalfrage reagiert, spricht Bände – ihre Wortwahl auch. Es wäre Herrn Weil ein Leichtes, Spekulationen über die Besetzung seines Schattenkabinetts aus der Welt zu schaffen. Doch anstatt sich zu äußern, schweigt er und lässt den SPD-Fraktionsvorsitzenden über eine ,Rufmordkampagne‘ gegen den Vizepräsidenten des Niedersächsischen Staatsgerichtshofes fabulieren, da dieser als möglicher Justizminister in einem SPD-Schattenkabinett genannt wird. Das muss man nicht verstehen.“
Die von der SPD in diesem Zusammenhang heute erneut aufgestellte Behauptung, er habe die Spekulationen über die Berufung Herwig van Nieuwlands in ein SPD-Schattenkabinett selber in die Welt gesetzt, wies Thümler als dreiste und haltlose Unterstellung zurück: So sei der Name van Nieuwland in Journalistenkreisen längst bekannt und entsprechend in Zeitungen bereits erwähnt worden, etwa in den Online-Ausgaben der „NWZ“ vom 7. September 2012 oder der „NOZ“ vom 31. August 2012.
Thümler abschließend: „Die Erbitterung aus Reihen der SPD erscheint vor diesem Hintergrund zunehmend als inszeniert, die vom SPD-Landesvorsitzenden gerne ins Feld geführte ,Transparenz‘ gleicht in dieser Frage eher einem undurchdringlichen Dickicht.“
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