THW hilft in Nepal – Wolfenbütteler sind nicht dabei

von Thorsten Raedlein


| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Seit über 60 Jahren stellen Menschen im THW Wolfenbüttel ihre Zeit und ihr Können zur Verfügung, um anderen in Notsituationen zu helfen. Sei es beim Hochwasser an der Elbe im Inland oder – wie 2005 bei der Flutkatastrophe in Indonesien – im Ausland. Aktuell ist das THW beim Hilfseinsatz nach den Erdbeben in Nepal aktiv – allerdings ohne Experten aus Wolfenbüttel.

"Aus unserem Ortsverband sind keine Helfer im Einsatz. Dies ist auch nicht geplant", so Öffentlichkeitsarbeitbeauftragter Dirk Exner auf Nachfrage von WolfenbüttelHeute.de. Allerdings seien sehr wohl Experten anderer Ortsverbände in Nepal im Einsatz. Ein Team der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland des THW (SEEWA) sei mittlerweile in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu eingetroffen.




Die SEEWA ist eine Auslandseinheit, mit der das THW in Katastrophensituationen schnell auf akuten Trinkwasserbedarf reagieren kann. Zu den Aufgaben der SEEWA zählen die mobile Trinkwasseraufbereitung, die Wasserabgabe, die Wasseranalyse und die Instandsetzung zerstörter Wasserversorgungssysteme. Die Trinkwasserexperten des THW waren zuletzt im Sommer 2014 nach den starken Überschwemmungen auf dem Balkan im Einsatz.




Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.







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