Wolfenbüttel. Die alljährliche Frühjahrssammlung des Deutschen Roten Kreuzes kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Trotzdem konnten die ehrenamtlichen Helfer mehrere Tonnen Altkleider und Textilien einsammeln. Dies berichtet das DRK.
Zweimal im Jahr, im Frühjahr und Herbst, rufen der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel und die angeschlossenen DRK-Ortsvereine zu einer gemeinsamen Altkleidersammlung auf. In diesem März kamen 7,4 Tonnen abgelegte Kleidung und Haushaltstextilien zusammen. „Das sind zwar 1,2 Tonnen weniger als im Frühjahr 2019, aber das haben wir aufgrund der Corona-Krise erwartet“, erzählt Alexandra Faber, die Ehrenamtskoordinatorin des DRK in Wolfenbüttel. Viele Menschen hätten derzeit natürlich andere Sorgen, als den Inhalt ihres Kleiderschranks oder die Einhaltung eines Sammeltermins.
Für die Helfer und Helferinnen war es zudem eine Sammlung unter erschwerten Bedingungen: Erfahrungen und Abläufe von früheren Sammlungen mussten überdacht und neu organisiert werden, um die aktuellen Vorsichtsmaßnahmen und Hygienebestimmungen einzuhalten. „Wir sind allen, die dieses Jahr wieder als Spender oder Helfer dabei waren, sehr dankbar“, betont Alexandra Faber. Denn die Altkleiderspenden sind wichtiger Bestandteil des DRK-Katastrophenschutzes.
Gut erhaltene Kleidung wird in zentralen Lagern für die Opfer von Katastrophen bereit gehalten, beschädigte oder nicht mehr tragbare Textilien können von einer Verwertungsgesellschaft recycelt werden. Wer seine Garderobe in den kommenden Wochen auf wärmere Temperaturen umstellt oder die Zeit daheim zum Ausmisten nutzt, kann sie zu einem der mehr als 40 DRK-Altkleider-Container in der Stadt und im Landkreis bringen. Die Standorte sind auf der Webseite unter dem Menüpunkt „Aktiv werden“ aufgeführt.
mehr News aus Wolfenbüttel