Trotz Schulbezirke: Nur 45 Anmeldungen an der IGS Schöppenstedt

Der Ausschuss für Schule und Sport des Landkreises beschäftigt sich am Mittwoch mit dem Thema.

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Die IGS Schöppenstedt. Archivbild
Die IGS Schöppenstedt. Archivbild | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Bereits in der Juli-Sitzung des Wolfenbütteler Kreistages waren die Probleme an der IGS Schöppenstedt Thema (regionalHeute.de berichtete). Mit nur 45 neu angemeldeten Schülerinnen und Schülern (bei 90 möglichen Plätzen) und nur zwei anstatt der nötigen drei fünften Klassen ist die IGS in das neue Schuljahr gestartet. Das geht aus einem Bericht der Landkreisverwaltung hervor, der am Mittwoch dem Ausschuss für Schule und Sport präsentiert wird.


Während an der IGS Wallstraße 15 Kinder abgelehnt werden mussten (an der Henriette-Breymann-Gesamtschule sogar 17), weil es keine freien Plätze mehr gab, liegt die Auslastung in Schöppenstedt nur bei 50 Prozent. Von der für die Gründung der Schule vorausgesetzten Dreizügigkeit mit 72 Schülern ist man da ein gutes Stück entfernt. Offenbar hat da auch das umstrittene Werkzeug der Schulbezirke nichts geholfen. Aus den betroffenen Gemeinden der Samtgemeinde Sickte wurden nur drei Kinder aus Dettum angemeldet. Aus Evessen, Gilzum, Hachum, Mönchevahlberg und Weferlingen sind keine Anmeldungen zu verzeichnen. Falls es an einer IGS interessierte Eltern gab, haben diese dann offenbar eine andere Schulform gewählt. Fast ein Drittel (13) der neuen Fünftklässler an der IGS Schöppenstedt stammt aus dem Landkreis Helmstedt. Der Großteil (23) kommt aus dem Bereich Schöppenstedt der Samtgemeinde Elm-Asse.

Außerdem steht im Ausschuss am Mittwoch ein Bericht über die Arbeit an der Integrierten Gesamtschule Schöppenstedt auf der Tagesordnung. Vermutlich werden dann auch die Diskussionen zur Sprache kommen, die es im Juli über geäußerte Kritik an der Schulleitung gab.


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