Wolfenbüttel. Mit einer Befragung, die ab Ende Juni für einige Wochen sowohl online als auch in Papierform läuft, soll die Meinung der Bürgerinnen und Bürger zum Ist-Stand der Stadt Wolfenbüttel abgefragt werden. Auch erste Wünsche und Anregungen können in der Umfrage zu bestimmten Bereichen geäußert werden. In gemeinsamen Workshops sollen dann konkrete Punkte herausgearbeitet werden. Ziel sei, in gemischten Teams, bestehend aus Bürgern – aber auch Mitarbeitern aus der Verwaltung neue Ideen und Lösungen zu entwickeln für bestehende Herausforderungen zu entwickeln. Darüber berichtet die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.
Die Stadt Wolfenbüttel will herausfinden, was für die Bürger der Residenzstadt eine "kommunikative und bürgernahe Verwaltung" ausmacht. Jeder kann dafür über eine Online-Umfrage von zu Hause aus teilnehmen. Im Dialograum in der Fußgängerzone liege der Fragebogen aber auch in Papierform aus. Zudem würden am kommenden Samstag und Mittwoch jeweils von 10 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt und in der Fußgängerzone per Papierfragebögen die Meinungen und Perspektiven der Bürger gesammelt.
Verwaltung soll transparenter und bürgernäher werden
„Wir wollen daran arbeiten, dass die Bürgerinnen und Bürger die Verwaltung als noch kommunikativer, transparenter und bürgernäher wahrnehmen. Um hierbei die richtigen Herausforderungen zu bearbeiten, ohne dabei den Fokus auf die Bedürfnisse der Verwaltungsmitarbeitenden oder Bürgerinnen und Bürger zu verlieren, orientieren wir uns am Design Thinking Ansatz. Beim Design Thinking handelt es sich um eine systematische Herangehensweise an komplexe Problemstellungen. Anstatt eine Lösung zu entwickeln, ohne Ressourcen in das Verständnis bezüglich der Belange von Bürgerinnen und Bürgern zu investieren, findet beim Design Thinking eine ausgiebige Problemfindungsphase statt“, erklärt Bürgermeister Ivica Lukanic und bittet Bürger und Mitarbeiter der Verwaltung gleichermaßen um Teilnahme an der anonymen Umfrage. Weiterhin hoffe er auf viele Personen, die auch bereit sind, aktiv in den Workshops mitzuarbeiten. „Nur gemeinsam können wir das gesetzte Ziel erreichen“, so Lukanic.
Nach der Umfrage würden die Rückmeldungen strukturiert und die daraus folgenden Aufgaben für die Verwaltung abgeleitet. In dieser Phase werde auch überprüft, ob die Anliegen realistisch und im Kompetenzbereich der Stadtverwaltung Wolfenbüttel liegen. Dann folge der erste Workshop der Arbeitsgruppe. Dieser ist für Dienstag, 30. August 2022, von 18 bis 21 Uhr im Ratssaal geplant.
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