Fümmelse. Am Freitagmittag kam es auf der Fümmelser Straße im Wolfenbütteler Ortsteil Fümmelse zu einem Unfall, bei dem ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuz eine Pferdeführerin angefahren hat.
Die verschreckten Pferde flüchteten nur wenige Meter und grasten dann kurz vor dem Ortsausgang. ">Die verschreckten Pferde flüchteten nur wenige Meter und grasten dann kurz vor dem Ortsausgang. Foto: Marc Angerstein
Zwei Pferdeführerinnen gingen mit ihren Pferden hintereinander auf der Straße in Richtung Ortsausgang, als in Höhe des Sportplatzes ein von hinten heranfahrender Rettungswagen aus bislang ungeklärter Ursache die hintere Pferdeführerin streifte.
Zeugenaussagen vor Ort zufolge, habe sie dann vor Schreck die Führungsleine losgelassen und das Pferd sei ebenfalls erschrocken davon galoppiert. Da Pferde hinlänglich als Fluchttiere gelten, riss sich daraufhin auch das zweite Pferd von seiner Führerin los und galoppierte hinterher. Die folgenden Autofahrer verhielten sich, Augenzeugenberichten zufolge, sehr umsichtig und hielten sofort an, um sich und die freilaufenden Pferde nicht zu gefährden. Ein Passant und die zweite Pferdeführerin führten die im Anschluss am Straßenrand friedlich grasenden Tiere auf eine naheliegende Weide.
Die junge Frau erlitt bei diesem Unfall offenbar mehrere Prellungen, wie eine erste Diagnose der Rettungswagenbesatzung ergab. Die Rettungsassistenten leisteten sofort Erste Hilfe. Ein zweiter herbeigerufener Rettungswagen brachte die Pferdeführerin ins städtische Klinikum. Die zweite Pferdeführerin kam mit dem Schrecken davon. Dem Patienten im verursachenden Rettungswagen ist offenbar auch kein weiterer Schaden entstanden, auch der Rettungswagen konnte seine Fahrt fortsetzen. Die Polizei Wolfenbüttel hat die Ermittlungen zur Unfallursache vor Ort aufgenommen.
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