Wolfenbüttel. Für Julia Gaulke und ihr Team von der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen beginnt der Arbeitsmorgen mit einem Blick auf’s Bankkonto. Natürlich nicht auf das eigene, sondern auf das der Stadtwerke und der anderen betreuten Gesellschaften, wie den Eigenbetrieben der Stadt Wolfenbüttel.

Bernfried Keye,Yvonne Preisner und Robert Hohlbein bei der Bearbeitung der Eingangsrechnungen zur elektronischen Kontierung und Bezahlung. Foto:
„Wir sind die zentrale Stelle, an der am Ende immer alle Zahlen und Daten zusammenlaufen“, erklärt die stellvertretende Leitung Diana Wurzer. Im Rechnungswesen müssen Rechnungen gebucht, Zahlungen angewiesen und diverse Buchungsbelege erstellt werden. Im Durchschnitt werden pro Monat 6.100 Buchungen verarbeitet und bei Bedarf von Hand nachbearbeitet. Der überwiegende Teil erfolgt aber automatisch über Schnittstellen im EDV-System. Der hohe Automatisierungsgrad erleichtert die Bewältigung der Massendaten erheblich. Im Wesentlichen werden von der Abteilung die klassischen Aufgaben einer Buchhaltung, wie Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, Führung des Anlagevermögens, Liquiditätsüberwachung, etc. wahrgenommen.

Simone Stutzmann, Britta Dzuga, Diana Wurzer, Marvin Ehlers – Abstimmarbeiten für den Jahresabschluss. Foto:
Eines der wichtigsten Elemente ist dabei die Erstellung der Jahresabschlüsse nach Handelsgesetz und Steuergesetz. Diese Abschlüsse bilden die Grundlage unter anderem für die Berechnung von Steuern. Zusätzlich sind sie eine der wichtigsten Informationsquellen für Anteilseigner und andere externe Stellen. Letztlich soll das Rechnungswesen die Daten liefern, die zur Steuerung und Planung der kommenden Monate und Jahre notwendig sind. Das Rechnungswesen hat daher viele Berührungspunkte zu Externen, wie Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern, Banken, Versicherungen und Behörden als auch zu anderen internen Abteilungen der Stadtwerke, wie zum Beispiel dem Controlling, dem Einkauf, der Abrechnung und vieles andere mehr.