USA - Austausch der Großen Schule mit der Boise High School


Die Schüler der 10.Klasse der Großen Schule besuchten Amerika. Foto: Privat
Die Schüler der 10.Klasse der Großen Schule besuchten Amerika. Foto: Privat | Foto: Privat

Wolfenbüttel. Am 22.September machten sich 18 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und zwei Lehrerinnen der Großen Schule auf den weiten Weg nach Amerika, um nun bereits zum zweiten Mal ihre Partnerschule in Boise, Idaho, zu besuchen.


Die Schülerin Maya Dörge aus der Klasse 10a erzählt in ihrem Erfahrungsbericht von der Fahrt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit dem Bus ging es los nach Frankfurt zum Flughafen. Die ersten vier Tage der Reise wurden in Chicago verbracht. Besuche von "The Bean", dem Shedd Aquarium, dem Skydeck und vieles mehr standen auf dem Programm. Eines der Highlights war die Bootsfahrt auf dem Chicago River, denn dort bekam man einen tollen Blick auf die imposantesten Bauwerke der Stadt und natürlich auch auf die berühmte Skyline.

"Am 26. Septmeber ging es dann weiter nach Boise. Am Flughafen wurden wir alle mit einem großen Plakat begrüßt, auf dem alle amerikanischen Austauschpartner unterschrieben hatten, und verbrachten daraufhin die erste Nacht in unseren Gastfamilien. Mit ihnen hatten wir monatelang  vorher nur Kontakt über das Internet. Boise ist eine perfekte Stadt, um das amerikanische Leben kennen zu lernen. Die Menschen sind sehr freundlich, Sicherheit ist gegeben, und langweilig ist es dort keinesfalls. Highlights waren die Besichtigung des Kapitols und der Besuch eines wöchentlichen Straßenmarktes. In den folgenden Tagen lernten die Schüler die Boise High School kennen und folgten unseren Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern in den Unterricht.  Das amerikanische Schulsystem weist große Unterschiede zum deutschen auf, denn die Schüler erleben überwiegend Frontalunterricht, haben viel mehr Hausaufgaben und Sicherheit auf dem Schulgelände wird großgeschrieben. Während der Zeit in Boise erfuhren die Schüler nicht nur etwas über Amerika und die amerikanische Kultur, sie brachten auch den amerikanischen Schülern Deutschland näher. Dies geschah durch kleine Präsentationen sowie durch Tänze, Lieder und Spiele, die gemeinsam einstudiert wurden. Neben schulischem Programm und individuellen Freizeitaktivitäten mit unseren Austauschpartnern unternahmen wir als gesamte Gruppe Ausflüge zu den Sanddünen in Bruneau und dem Erholungsort McCall. Eine besondere Erfahrung war für uns die "Homecoming Week". In dieser Woche verkleiden sich die Schüler nach unterschiedlichen Mottos. Ein Footballspiel und eine Parade werden veranstaltet, eine Homecoming Queen und ein Homecoming King unter den Schülern gewählt, und natürlich findet auch der berühmte Homecoming Dance statt, auf dem man zu der neusten Musik ausgelassen tanzen kann. Während unserer Zeit in Amerika sammelten wir viele Impressionen und Erfahrungen. Und natürlich fällt uns der Umgang mit der englischen Sprache jetzt noch viel leichter. Zu schnell waren die drei Wochen vorbei, eine großartige Zeit, die wir nicht missen möchten. Am Flughafen gab es viele Tränen und tröstende Umarmungen. Ein Wiedersehen findet aber bereits im Juni 2017 statt, wenn die Große Schule Besuch aus den USA bekommt.


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