Verkehrssicherheitsprojekt "Kleine Füße“ - Bode: "Üben des Schulweges ist das A und O“




Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode hat heute gemeinsam mit Roland Tunsch, Geschäftsführer Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover, Reinhard Manlik, Vorsitzender ADAC Niedersachsen Sachsen-Anhalt e.V. und Dr. h.c. Wolfgang Schultze, Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V., in der Heinrich-Wilhelm-Obers-Grundschule in Hannover das diesjährige Schwerpunktthema „Zur Schule - möglichst zu Fuß." des Verkehrssicherheitsprojekts „Kleine Füße" vorgestellt.

„Das neue Schuljahr steht vor der Tür und rund 75.000 niedersächsische Schülerinnen und Schüler erleben in den nächsten Tagen ihren ersten Schultag. Nachdem sie ihren Schulweg kennengelernt haben, werden viele von ihnen den Schulweg ohne die Begleitung durch Eltern oder andere Erwachsene bewältigen", so Bode bei der Veranstaltung. „Ziel unserer gemeinsamen Aktion ist es, dass die Kinder frühzeitig die Gefahren des Straßenverkehrs einschätzen und bewältigen lernen."

Bode wies darauf hin, wie wichtig es sei, das Eltern den Schulweg gemeinsam mit ihren Kindern abgehen und das richtige Verhalten im Straßenverkehr und besonders an Gefahrenstellen mit ihnen einüben: „Zur Unterstützung gibt es die Schulwegpläne. Sie helfen Eltern bei der Wahl des möglichst sicheren Weges zur Schule. In diese Schulwegpläne lassen sich die ‚kleinen gelben Füße' hervorragend einbeziehen, die die Schulanfangsaktion bereits seit mehreren Jahren begleiten." Die „kleinen Füße" werden in ganz Niedersachsen mit gelber Farbe auf dem Schulweg angebracht. Sie sollen die Schülerinnen und Schüler zu Stellen leiten, an denen die Gefahren z. B. bei der Überquerung von Straßen durch Ampeln oder Zebrastreifen möglichst minimiert wird.

„Außerdem haben wir dieses Jahr die ‚Schulwegtagebücher' in Klassensätzen an den Schulen verteilt. Hier können die Schüler für ‚Zu-Fuß-geh-Tage' Aufkleber sammeln. Außerdem gibt es einen landesweiten Wettbewerb, an dem alle Schulen teilnehmen können. Für die Schulen in Niedersachsen mit den meisten ‚Zu-Fuß-geh-Tagen' im Verhältnis zur Schülerzahl haben wir Preise ausgelobt, wie z. B. Pucky Roller und Velofitbags", so Bode weiter.

Ein anderes, schon länger laufendes Projekt sei der „Bus auf Füßen". Die Grundidee des „Bus auf Füßen" ist, dass Kinder in Begleitung von einem oder mehreren Erwachsenen zu einer verabredeten Zeit an einer „Haltestelle" starten und dann gemeinsam zur Schule gehen. Auf dem Weg dorthin können an weiteren „Haltestellen" Kinder „zusteigen".

Gleichzeitig appellierte Bode direkt an die motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer: „Gerade von Ihnen ist gerade zum Schuljahresbeginn höchste Aufmerksamkeit gefordert. Machen Sie den Schulweg sicher!"

Das Projekt „Kleine Füße" ist eine gemeinsame Aktion der Landesverkehrswacht, der niedersächsischen Gemeinde-Unfallversicherungsverbände sowie des ADAC gemeinsam mit dem Niedersächsischen Verkehrsministerium, dem Innenministerium und dem Kultusministerium.

Bode abschließend: „Mit der in diesem Jahr bereits zum vierzehnten Mal in Folge durchgeführten Schulanfangsaktion sind wir auf einem guten Weg, die Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer auf ihrem Schulweg weiter zu verbessern. Das bisher Erreichte sehe ich als Erfolg und Ansporn zugleich, in unseren Bemühungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit nicht nachzulassen."


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