Verleihung des Kulturvermittlungs-Preises schon im November?

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. In seiner Sitzung am 12. Februar wird der städtische Kulturausschuss über die Details des Wolfenbütteler Kulturvermittlungs-Preises informiert.

Im März des vergangenen Jahres sprach sich der Kulturausschuss konkret für einen Kulturentwicklungspreis aus (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Schon im darauffolgenden Juli hatte der Rat der Stadt Wolfenbüttel das Konzept für die „Verleihung eines Preises für Kulturvermittlung“ mehrheitlich beschlossen und über die Einstellung der Gesamtkosten in Höhe von 20.000 Euro in den Haushalt 2015 entschieden.

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Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss soll den Entwurf vorstellen. Foto: Romy Marschall)



Ein detaillierter Entwurf soll dem Gremium von Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Direktorin der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, vorgestellt werden. Darin soll Reinwand-Weiss die Jurymitglieder nennen und Details zu den Auswahlkriterien, sowie zum Bewerbungsverfahren genauer erläutern.

Laut Beschlussvorlage könne der Preis dann schon im November 2015 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Lessingtheater Wolfenbüttel verliehen werden.

Für den Preis könnten dann Projekte, Programme oder Veranstaltungen aus der Stadt und dem Landkreis Wolfenbüttel prämiert werden, die zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits durchgeführt wurden oder in der Durchführung sind und bereits erste Ergebnisse vorweisen können.

Entwurf legt Kriterien fest


Bewerben könnten sich Einzelpersonen wie freischaffende Künstler, oder Kulturvermittler, Gruppen und Vereine, sowie Kultur- und Bildungsinstitutionen, die in den Jahren 2013 und 2014 Projekte und Angebote zur Kulturentwicklung durchgeführt, beziehungsweise abgeschlossen haben.

Unter Berücksichtig der Kriterien wie Originalität der Angebotsidee, Form der Vermittlung, Ästhetische Umsetzung, Zugänglichkeit des Angebotes, Partizipationsmöglichkeiten der Adressaten, Form der Präsentation, Einbindung in kommunale Kultur- und Bildungsstrukturen, Vernetzung und Modellhaftigkeit, sowie Fortführungsmöglichkeiten werden die Projekte von einer fünfköpfigen Jury bewertet.

Im Entwurf werden Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Juryvorsitzender), Institut für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim, Dorit Klüver (Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Hannover), Markus Lüdke (Musikland Niedersachsen), Birte Stüve (Museen Stadt/Landkreis Lüneburg) und Lars Eckert (freischaffender Künstler und Lehrbeauftragter an der HBK Braunschweig) als Jurymitglieder vorgeschlagen.

Die besten drei Projekte sollen prämiert und mit einem Preisgeld dotiert werden. Der erste Platz würde demnach 3.000 Euro, der zweite Platz 2.000 Euro und der dritte Platz 1.000 euro erhalten.


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