Viel los im Stadtteilnetzwerk Nordost


| Foto: Stadteilnetzwerk Nordost



Wolfenbüttel. Das Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerk Nordost hat viel vor. Bei einem Treffen aller Netzwerkpartner wurde jetzt klar, das insbesondere Veranstaltungen und Feste das Zusammenleben im Nordosten fördern sollen.

So steht das Stadtteilfest am 14. Juni kurz bevor. Es folgt eine Veranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Geitelschule am 4. Juli und ein Sommerfest der St. Thomas-Gemeinde am 13. Juli sowie ein Sommerfest im Stadtteiltreff „Die Ulme‟ am 26. Juli.

„Während der Weltmeisterschaft werden wir in den Gemeinschaftsräumen der St. Ansgar-Gemeinde die Fußballspiele der deutschen Mannschaft zeigen‟, sagt Maria Isabel Cáceres Guerrero, die Netzwerk-Koordinatorin.

Darüber hinaus gibt es weiterhin regelmäßige Veranstaltungen, die die Menschen im Stadtteil zusammenbringen sollen. Eine Nähwerkstatt (mittwochs, 9.30 bis 12.30 Uhr in der Ulme), eine Schachgruppe (mittwochs, 15 bis 16.30 Uhr), ein offenes Café, gemeinsames Kochen und Essen (jeden letzten Sonntag im Monat an wechselnden Orten). Alle Angebote sind dabei generationsübergreifend und richten sich an wirklich jeden Menschen im Stadttteil. Ziel des Stadtteilnetzwerkes sei es ja schließlich die unterschiedlichen Menschen zusammenzubringen.

Für den Dezember sei wieder der lebendige Adventskalender geplant – eine Veranstaltungsreihe, die im vergangenen Jahr erfolgreich Premiere feierte. Dabei gibt es an verschiedenen Orten im Stadtteil ein kurzes Programm – kulturell oder kulinarisch. Auch hier werden die Netzwerkpartner einige Termine ausrichten. Ziel ist es aber auch hier, die Nachbarschaft zu bewegen. „Wir freuen uns über jeden, der mitmacht‟, so Cáceres Guerrero. Sie stelle sich vor, dass beispielsweise Nachbarn sich bereit erklären auf der Straße vor ihrem Haus ein etwa halbstündiges Programm zu gestalten, etwa Weihnachtsmärchen vorlesen oder Lieder singen.

Der lebendige Adventskalender ist übrigens aus der Projektgruppe Tauschbörse heraus entstanden. Die Idee dahinter ist, dass die Bewohner des Nordostens sich gegenseitig helfen – quasi Dienstleistungen austauschen. „Wenn jemand aus Altersgründen seinen Rasen nicht mehr mähen kann, könnte ihm ja jemand helfen, der wiederum vielleicht braucht, der für eine Stunde auf sein Kind aufpasst‟, schildert Cáceres Guerrero.

Im Stadtteilnetzwerk Nordost kooperieren derzeit das Ökumenische Familienzentrum mit der Kita St. Ansgar und den Kindergarten St. Thomas, der Caritasverband Wolfenbüttel, die Diakonie-Kreisstelle Wolfenbüttel, die Grundschule am Geitelplatz, die Ostfalia, die WoBau, die Lebenshilfe, die Gemeinden von St. Ansgar und St. Thomas sowie Stadt und Landkreis Wolfenbüttel. Es kann sich aber jeder beteiligen. Zudem ist jeder ermuntert, an den Netzwerktreffen teilzunehmen und sich einzubringen. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich am 23. September.

Wer Interesse am Mitmachen oder Fragen hat, kann sich an Maria Isabel Cáceres Guerrero wenden. Sie ist telefonisch erreichbar unter (05331) 975 113 oder per E-Mail: Maria.Caceres@wf-on.net. Das Koordinationsbüro befindet sich in der Waldenburger Str. 1A.


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