Vortrag: Abgerechnet wird zum Schluss


| Foto: Marek Kruszewski



Wolfenbüttel.  Am Mittwoch, 22. April, um 19 Uhr, wird Dr. Ulrike Wendt-Sellin, Kuratorin der aktuellen Sonderausstellung „Hier wird regiert! Die Beamten im Dienste des durchlauchtigsten Herzogs Anton Ulrich“ in der Kanzlei Wolfenbüttel mit interessierten Besuchern einen Blick in die Finanzpolitik Herzog Anton Ulrichs werfen. Das Vortragsthema: "Abgerechnet wird zum Schluss. Fürstliches Leben aus Rechnungsbüchern".

Barockes Leben am Hofe – das bringt man heute mit Prunk und vor allem viel Geld(verschwendung) in Verbindung. Dabei konnten die Regenten, wie beispielsweise Herzog Anton Ulrich, gar nicht so frei über die Finanzen verfügen, wie man vielleicht glaubt. Was die Ausgaben anging, verwalteten nämlich die Finanzbeamten das öffentliche Vermögen und waren in beratender Funktion tätig, falls ihr Herrscher pekuniär über die Stränge schlagen wollte. Woher aber wurden diese Gelder generiert, mit denen das Leben am Hof inszeniert wurde? Bekam Anton Ulrich tatsächlich von seinen Hofbeamten ein Gehalt bezahlt? Und warum war die Abwicklung von Geldgeschäften häufig problematisch?

Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Hier wird regiert! Die Beamten im Dienste des durchlauchtigsten Herzogs Anton Ulrich“ statt, die noch bis 3. Mai  in der Kanzlei Wolfenbüttel gezeigt wird. Der Eintritt ist frei.


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