Vortrag über Wolfenbüttel in den 50er und 60er Jahren


Schloss Wolfenbüttel 1962. Foto: Museum Wolfenbüttel
Schloss Wolfenbüttel 1962. Foto: Museum Wolfenbüttel | Foto: Museum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Im Rahmen der Rathausvorträge des Kulturstadt Wolfenbüttel e.V. hält die Leiterin des Museums Wolfenbüttel Dr. Sandra Donner am Dienstag, 23. Oktober, einen kostenlosen Vortrag mit dem Titel „Kuba, Linie A und Max und Moritz – Wolfenbüttel in den 50er und 60er Jahren“.


Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr (Ratssaal des Wolfenbütteler Rathauses), berichtet das Museum Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.

Deutschland in den 50er und 60er Jahren ist ein Land des Aufbruchs, des Umbruchs – nur die Zukunft im Blick und die Vergangenheit verdrängend. Dem Wunder von Bern im Jahr 1954 folgt das Wirtschaftswunder, das aus der Mangelgesellschaft der Nachkriegsjahre ein Wohlstandsvolk werden lässt. Man sehnt sich nach Frieden in Zeiten des Kalten Krieges, zieht sich zurück ins Private und träumt von Italien.

Auf dem Nierentisch steht das Toast Hawai und aus der Musikbox erklingen Schlager und Rock ’n’ Roll. Wolfenbüttel in den 50er und 60er Jahren ist eine Stadt zwischen ungebrochener Tradition und vorsichtigem Aufbruch. Bald fährt man nicht mehr Straßenbahn und schwimmt nicht mehr in der Oker, man fährt Käfer und isst das erste italienische Eis bei Toscani in der Langen Herzogstraße.

In ihrem Vortrag blickt die Historikerin auf diese Zeit großer Umwälzungen und Veränderungen zurück. Die Vergangenheit Wolfenbüttels steht dabei genauso im Blickpunkt wie die deutsche Geschichte dieser bewegenden und bewegten Jahre.


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