Wolfenbüttel. Der Salafismus ist in aller Munde und gegenwärtig eine der zentralen neuen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft, sei es im Feld der Repression oder der Prävention. So heißt es in einer Pressemitteilung.
Schlagworte wie Gewalt, Terror, Bedrohung seien eng mit der Vorstellung von dieser islamistischen Bewegung verwoben. Doch bei aller medialer und öffentlicher Aufmerksamkeit falle es vielen Menschen schwer zu verstehen, was mit dem Begriff genau gemeint ist: Wie unterscheidet er sich von den Begriffen Islam und Islamismus und warum ist eine Unterscheidung überhaupt wichtig? Was macht ihn attraktiv und welche Möglichkeiten ihm entgegenzuwirken gibt es generell und speziell in Schule und Jugendarbeit?
Diesen und anderen Fragen geht Dr. Menno Preuschaft am 29. September um 17 Uhr im nächsten Vortrag zur DRK-Flüchtlingshilfe nach. Preuschaft ist Islamwissenschaftler und verantworte seit dem 1. Oktober 2015 beim Landespräventionsrat den Bereich „Prävention von salafistischer Radikalisierung und Islamfeindlichkeit“. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster und lebte und forschte unter anderem in Syrien, Ägypten und Saudi-Arabien. Im Anschluss an den Vortrag bestehe die Möglichkeit mit dem Referenten und Besuchern der Veranstaltung ins Gespräch zu kommen.
Der Besuch des Vortrags ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet im
Solferino, Am Exer 17 in Wolfenbüttel statt. Um Anmeldung per Email (fluechtlingshilfe@drk-kv-wf.de) oder Telefon (05331/927 84 280) wird gebeten.
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