Weckworte - wie Alzpoetry wirken kann

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Am 12. März, 18.30 bis 20 Uhr ist Lars Ruppel mit seinen "Weckworten" wieder zu Gast in der Wolfenbütteler Lindenhalle.

Alzpoetry ist ein Wort, das nicht im Duden steht, das noch niemand bei Wikipedia definiert hat, das vergleichsweise wenig Treffer bei Google ausspuckt. Zusammengesetzt ist es aus „Alzheimer“ und „Poetry“. Mit Lars Ruppel, einem Slampoeten, lernen Schüler, Pflegende, Angehörige und interessierte Menschen, wie man klassische Gedichte für Menschen mit Alzheimer oder geistiger Behinderung vorträgt. Durch die neu entdeckte Freude am gesprochenen Wort werden Gedichte zum festen Bestandteil in der Pflege von Menschen mit Demenz.

Viele Pflegekräfte und Schüler haben selbst nur wenige Gedichte in ihrer Schulzeit kennenlernen dürfen oder im Unterricht die Lust an der Poesie verloren. Zwischen ihnen und der älteren Generation entsteht somit eine kulturelle Differenz. Gedichte können aber in der Arbeit mit Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung ein wichtiges Kommunikationsmittel sein. Die Poesie weckt die Menschen für einen Moment aus ihrer Demenz, führt zu klaren Augenblicken und zeigt wie Worte wirken.

Lars Ruppel stellt in diesem Vortrag das Konzept seiner Weckworte vor und zeigt damit besonders die emotional - poetische Wirkung dieser Methode.

Bitte melden Sie sich schriftlich unter der Kursnr. H3010A in der der Evangelischen Familien-Bildungsstätte, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1A, Wolfenbüttel, Rufnummer 05331/802450, an. Anmeldungen sind auch im Internet unter www.efb-wf.de möglich. Kosten: 10 Euro


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