Wedde soll nie mehr trocken fallen - 10.000 Euro werden investiert

Der Bachverlauf wird leicht angehoben, damit mehr Wasser durch eine Rohrleitung in die Wedde fließen kann.

Im Baubereich werden Kies und Findlinge eingebracht, um das Wasser besser zu lenken.
Im Baubereich werden Kies und Findlinge eingebracht, um das Wasser besser zu lenken. | Foto: Wasserverband Peine

Schladen. Damit mehr Wasser des Weddebachs durch Schladen fließen kann, werden Arbeiten an der Wedde vor dem umgestalteten Bachbereich erfolgen. Das teilt der Wasserverband Peine mit. Die Wedde war in den vergangenen zwei Jahren mehrfach trocken gefallen, was bisweilen ein nicht unerhebliches Fischsterben zur Folge hatte. Die Terminplanung für die Bauarbeiten finde derzeit statt.


„Mit der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Wolfenbüttel sind Nacharbeiten im oberen Bachverlauf abgestimmt“, teilt der Wasserverband Peine mit. Das Ziel dieser Arbeiten sei es, künftig etwas mehr Wasser über die gerade Leitung, die sogenannte Rinne (im Artikelbild grün eingezeichnet), direkt nach Schladen zu führen. Dazu werden über 100 Tonnen Kies und einige Findlinge im Oberlauf der Wedde eingebracht. Mit dieser naturnahen Gestaltung wird dieser obere Bachverlauf leicht verjüngt und so der Wasserspiegel mit natürlichen Baustoffen im Oberlauf etwas angehoben, sodass mehr Wasser über die verrohrte Rinne dem Ort Schladen zufließen kann. Die Bachsohle selbst bleibt dabei unverändert. Damit befindet sich die Maßnahme im Rahmen des Planfeststellungsbeschlusses.



„Derzeit finden die letzten Abstimmungen zur Auftragsvergabe statt. Diese Arbeiten können erst ausgeführt werden, wenn das Terrain etwas trockener geworden ist, um weder durch die Anlieferung des schweren Materials noch durch das für den Kieseinbau nötige Gerät die umliegende Vegetation zu beschädigen und Fahrspuren zu vermeiden, diese Arbeiten sollen auch wieder möglichst umweltschonend erfolgen“, so der Verband. Rund 10.000 Euro Schätzkosten setzen die Planer für diese Arbeiten am Weddebach an, an denen sich der Landkreis Wolfenbüttel beteiligt.






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