Fümmelse. Mitte der Woche zeigte sich Fümmelses Ortsbürgermeister Marc Angerstein mehr als erschrocken und verärgert darüber, dass Unbekannte einen Baum Am Alten Lindenwald mutwillig beschädigt haben. Wie Angerstein nun via Instagram mitteilte, wurde der Stamm der Esche so massiv verletzt, dass sie absterben wird.
Am Mittwoch stellte Angerstein fest, dass der Stamm der Esche angeritzt und Teile der Baumrinde großflächig abgeschält worden sind. Offenbar hatten Vandalen ihr Unwesen getrieben. Denn neben dem kaputten Baum wurden auch zerbrochene Flaschen gefunden. "Ein solcher Baumfrevel ist nicht hinzunehmen und in diesem Fall offenbar gezielter Vandalismus", machte er deutlich und kündigte Konsequenzen an.
Anzeige wurde erstattet
Diese folgen nun in Form einer Anzeige. Angerstein habe Anzeige gegen Unbekannt gestellt und den Vorfall dem Grünflächenamt der Stadt gemeldet. Der Ortsbürgermeister bittet Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, sich bei der Polizei in Wolfenbüttel zu melden. Damit der oder die Baumschänder möglichst bald gefunden werden, hat Angerstein selbst noch einmal die Initiative ergriffen. "Die Strafanzeige gegen Unbekannt bringt nichts, wenn die Polizei keine Ermittlungsansätze hat. Deshalb habe ich an unterschiedlichen Orten Zeugenaufrufe ausgehängt. Auch am betroffenen Baum", schreibt er auf seinem Instagram-Account.
Baum wird sterben
Auch für den Steuerzahler wird die Zerstörung des Baumes Folgen haben. Zu seinen Lasten wird nämlich die Pflanzung eines neuen Baums gehen. Denn die Esche, die hier mit voller Absicht zerstört wurde, wird absterben. Durch die Beschädigungen am Stamm werde der Saftstrom unterbrochen, so dass der Baum nicht mehr versorgt werden.
Die Neupflanzung einer jungen Esche werde mit etwa 2.500 Euro zu Buche schlagen, pflanzt man einen Baum in der gleichen Größe, würde das sogar um die 9.000 Euro kosten, schätzt Angerstein.
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