Wehren Destedt und Hemkenrode löschten gemeinsam


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Destedt. Das Szenario wurde von Einsatzleiter Tim Brandes zu Beginn der Übung bekannt gegeben: Wasserentnahme offenes Gewässer, Löschangriff von zweiten Seiten auf ein großflächiges Gebäude mit jeweils einem B-Rohr und einem C-Rohr. Übungsziele waren dabei das gemeinsame agieren der Trupps beider Wehren, die komplexe Verkehrssicherung durch die Querung der vielbefahrene Ortsdurchfahrt sowie die Einbindung des Einsatzgerätes beider Einsatzfahrzeuge.

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Im Vorfeld wurden die Trupps aus beiden Wehren durchmischt. Foto: Privat



Der Einsatzleiter hatte im Vorfeld die Trupps aus beiden Wehren durchmischt. Dann erfolgte die Anfahrt in den Einsatzraum und das taktische Platzieren der Einsatzfahrzeuge am Ort. Das TSF-W der Destedter Wehr wurde zur Wasserförderung am Dorfteich eingesetzt, während das Hemkenroder TSF auf der anderen Straßenseite als zusätzliches Materialdepot abgestellt wurde. Während die Kameradinnen und Kameraden die offene Wasserentnahme am Dorfteich einrichteten, begann ein Trupp mit der Absicherung der Ortsdurchfahrt. Die Fahrbahn konnte nun mit zwei B-Schläuchen gequert und mit Schlauchbrücken für den Verkehr befahrbar gemacht werden. Danach zweigten die Wasserführungen in Richtung Norden und Westen ab und die eingesetzten Trupps verlängerten die Schlauchleitungen bis an die Ortränder. Hier mussten jeweils die Verteiler gesetzt und von den Meldern der Ortswehren besetzt werden. Mit dem Befehl „Wasser marsch“ stand kurze Zeit später Löschwasser für die Brandbekämpfung bereit.

Der Einsatzleiter befahl nun für jeweils zwei Trupps den Einsatz eines C und B Rohres zur Brandbekämpfung auf das Objekt. Wieder mussten die Trupps abwägen, aus welchem Fahrzeug sie schnellstmöglich Einsatzmaterial holen, bzw. welche Geräte bereits aus Fahrzeugen ausgegeben waren. Es zeigte sich, dass die im letzten Jahr bereits durchgeführten Übungen hier ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Einsatzmaterial wurde unter dem Gesichtspunkten Schnelligkeit und Sicherheit aus den jeweiligen Einsatzfahrzeug entnommen und eingesetzt. Dementsprechend schnell konnten alle vier Rohre „Wasser marsch“ melden. Die Pumpe des TSF-W war in der Lage eine ausreichende Wassermenge für alle eingesetzten Rohre zu fördern. Damit war das Übungsziel erreicht und der Einsatzleiter befahl „Zum Abmarsch fertig!“

Bei der anschließenden Einsatzkritik äußerten sich alle Beteiligten zufrieden über die Übung und den Ablauf. Die Verkehrssicherheit an Einsatzorten war wieder ein Thema. Sicherungskräfte müssen ständig mit der Unvernunft der Verkehrsteilnehmer rechnen. Das Vorgehen der Einsatzkräfte wurde ansonsten gelobt. Gemeindebrandmeister Marcus Peters betonte wie wichtig es ist, keine Unterschiede zwischen den Einsatzmaterialen der einzelnen Wehren zu machen, sondern diese bedarfsorientiert einzusetzen. 

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Dann erfolgte das taktische Platzieren der Einsatzfahrzeuge am Ort. Foto: Privat



Dass die Übungen zwischen den Ortswehren fortgesetzt werden müsse, erschien Allen nur logisch. Darüber hinaus wurden von den vielen Beteiligten bereits die unterschiedlichsten Szenarien erdacht, die man in den nächsten Jahren noch gemeinsam üben könne.


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