Wolfenbüttel. Vor den Sommerferien trafen sich auf Einladung der Stadtjugendpflege Vertreterinnen und Vertreter der freien Träger der Kinder- und Jugendarbeit, um nach zwölfjährigem Stillstand den Stadtjugendring Wolfenbüttel wieder aufleben zu lassen (WolfenbüttelHeute.de berichtete).
Schnell war klar, es soll ihn wieder geben, den Stadtjugendring, und am besten als eingetragenen Verein. Dafür musste erneut und satzungsgemäß zu einer Mitgliederversammlung eingeladen und in den Gruppen der Jugendarbeit
nach Kandidaten für den künftigen Vorstand Ausschau gehalten werden.
Am Donnerstag, 18. September fand die Mitgliederversammlung statt. Zu den Vorsitzenden wurden Sylvia Matysik, ehemalig langjährige Jugendleiterin der St. Petrus-Gemeinde, und Buket Koca, Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr mit vielfältigen Erfahrungen in der offenen Jugendarbeit in Berlin und Wolfenbüttel, gewählt.
Zum Kassenwart wählte die Versammlung Frank Patzelt von der Ski- und Kanusportgruppe am Gymnasium im Schloß und zum Beisitzer Alexander Böhme, Jugendleiter der kath. Jugendarbeit.
Als erstes soll nun beim Amtsgericht der ruhende Verein aktiviert und der neue Vorstand eingetragen werden. Künftig wird der Stadtjugendring als Interessenvertretung der freien Träger der Kinder- und Jugendarbeit, Partei für die vielfältigen ehrenamtlich geleiteten Kinder- und Jugendgruppen ergreifen.
Zuvor soll die alte Satzung entrümpelt und ein Büro in der künftigen Jugendetage im Rosenwall 1 bezogen werden. Vor allem aber sollen informelle Treffen zum Austausch zwischen den Jugendleiterinnen und Jugendleitern der verschiedenen Vereine und Verbände initiiert werden. Daraus werden sich mit Sicherheit zahlreiche Anregungen für die zukünftige Arbeit des Stadtjugendrings ergeben, ist sich der Vorstand sicher.
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