Zur Entscheidung von Verkehrsminister Jörg Bode, das Tempolimit auf der A2 zu kippen, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Gerd Will:
„Die Entscheidung von Verkehrsminister Bode, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A2 zu kippen, ist eine krasse Fehlentscheidung. Der Verkehrsminister hat alle Bedenken bei Seite gewischt, sowohl die der Polizei als auch die des Innenministeriums. Damit befördert Minister Bode auch einen neuen Krach in der schwarz-gelben Koalition. Innenminister Schünemann ließ über seinen Sprecher ausrichten, dass die pauschale Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung zumindest bedenklich sei. Die nächste Zerreißprobe für die schwarz-gelbe Koalition ist programmiert.
Auf der A2 passieren häufig schwere Unfälle. Nun haben die Autofahrer auch an Orten, die von der Polizei als Unfallschwerpunkte eingestuft werden, freie Fahrt. Verkehrsminister Bodes Spiel mit der Unfallgefahr ist blanker Populismus und wird zu weniger Verkehrssicherheit führen.
Die SPD plädiert für ein generelles Tempolimit von 130 km/h. Das wäre besser für den Verkehrsfluss und würde die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöhen.“
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