Elm-Asse. Die Fraktion der Grünen im Samtgemeinderat Elm-Asse wehrt sich vehement gegen den Bau eines Zwischenlagers auf- oder in der Nähe der Asse. Die Pressemitteilung veröffentlicht regionalHeute.de unkommentiert und ungekürzt.
"Wir fordern eine atommüllfreie Asse-Region", so der Sprecher der Fraktion Bernhard Foitzik. "Das Ziel muss sein zu konditionieren, verpacken und abtransportieren", so Foitzik weiter. Der derzeitige Fraktionsvorsitzende, Hilmar Nagel ergänzt: "Es liegen Schienen bis zum Asseschacht, so das ein direkter Abtranzport gefahrlos möglich ist". "Es macht keinen Sinn, den atomaren Dreck von unter nach oben zu kehren und auf dem Berg bis zum Sankt Nimmerleinstag zu lagern",so Foitzik weiter. "Bei einem atomaren Unfall im Zwischenlager, bei dem Radioaktivität austritt, wäre die gesamte Region gefährdet. Die Strahlenschäden für die Bevölkerung wären unabsehbar, zumal eine nötige Entfernung von den bebauten Gebieten (Remlingen, Groß Vahlberg, Klein Vahlberg) beim Bau eines Zwischenlagers nicht möglich wäre", so Bernhard Foitzik.
Hilmar Nagel ergänzt: "Die nicht absehbare Gefahr durch Strahlungs-Emissionen im Gebiet um die Asse, bis hin nach Wolfenbüttel und Schöppenstedt sind nicht kalkulierbar. Es gibt genügend alte Truppenübungsplätze fern von jeglicher Wohnbebauung auf dem ein Zwischenlager errichtet werden könnte. Nur scheint sich niemand um einen anderen Standort zu kümmern. Darum muss der Müll nach dem Verpacken abgefahren werden, denn nur so kann die Asse-Region atommüllfrei werden. Nur so können Anwohner und nachfolgende Generationen vor Strahlenschäden geschützt werden".
"Wir werden einen Antrag im Samtgemeinderat stellen, dass sich dieser gegen den Bau eines Zwischenlagers ausspricht und hoffen, dass uns die Ratsmitglieder unterstützen", so Bernhard Foitzik.
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