Wohnhausbrand in Schöppenstedt fordert zwei Verletzte – 100 Kräfte im Einsatz

von Thorsten Raedlein




Schöppenstedt. Zu einem Großeinsatz der Feuerwehren der Samtgemeinde Schöppenstedt kam es am Donnerstagabend. Kurz nach 20 Uhr brach in einem Wohnhaus in der Wolfenbütteler Straße im Obergeschoss ein Feuer aus. Mehrere Anwohner sahen Rauch aus der Wohnung kommen und alarmierten die Feuerwehr. Als diese den Einsatzort erreichte, stand das Dachgeschoss im Vollbrand und es kam zu mehreren kleinen Explosionen im Haus; den Feuerwehrkräften flogen einige Fensterscheiben entgegen.

Aufgrund der unklaren Lage wurde, wie Gemeindebrandmeister Hans-Friedrich Thiemann, berichtete, sofort Vollalarm in der Samtgemeinde ausgelöst. Zunächst galt es die Bewohner des Hauses zu retten. Eine Person wurde mit schweren Verletzungen (Rauchgasvergiftung) von Christoph 30 vom Brandort nach Hannover geflogen. Die andere Personen wurde vorsorglich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Hausbewohner wurden aufgrund der Unbewohnbarkeit ihrer Behausung in ein Altenheim gebracht. Die Brandbekämpfung war nicht einfach, da das Haus nur von einer Seite erreichbar war. Mit der Drehleiter wurden die Löscharbeiten von oben koordiniert.

Auch aus Wolfenbüttel (Drehleiter) und Schladen (FTZ) wurden Kräfte nachgeordert. Insgesamt kamen rund 100 Feuerwehrmänner und -frauen zum Einsatz  (darunter 34 Atemschutzgeräteträger). Die Nachlöscharbeiten dauern an. Ein Übergreifen auf die angrenzenden Häuser konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden. Kreisbrandmeister Karl-Heinrich Schwieger und Kreisabschnittsleiter Ost  Markus Rischbieter waren ebenfalls vor Ort.

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