Wolfenbüttel. Die SPD-Landtagsabgeordneten Dunja Kreiser und Marcus Bosse besuchten unlängst die Polizei in Wolfenbüttel, um sich mit Kriminaloberrat Bernhard Bergmann über die aktuelle Situation im Landkreis auszutauschen. Dies teilt das Wahlkreisbüro von Marcus Bosse, SPD, in einer Pressemitteilung mit.
Der gebürtige Wolfenbütteler Bergmann sei seit Jahresbeginn Leiter des Wolfenbütteler Polizeikommissariats, das für den gesamten Landkreis mit Ausnahme der Samtgemeinde Baddeckenstedt zuständig wäre. Angesprochen auf die Anzahl der Straftaten im Bereich des Kommissariats berichtete Bergmann, dass er für das zurückliegende Jahr 2018 erneut mit einem Kriminalitätsrückgang rechne. Die genauen Zahlen dazu werden aller Voraussicht nach noch in diesem Quartal vorliegen. Der Landkreis sei seit Jahren der sicherste in Niedersachsen und einer der sichersten im gesamten Bundesgebiet. Einzig im Bereich der Internetkriminalität gebe es einen leichten Anstieg. Hierbei handele es sich vorwiegend um Warenbetrug bei Käufen, die über das Internet getätigt werden.
Verbesserungsbedarf sehe Bergmann bei der personellen Abdeckung in der Fläche. Im Stadtgebiet sei die Versorgung gut, doch insbesondere in den Außenbereichen der Gemeinde Cremlingen oder der Samtgemeinde Elm-Asse wünsche sich Bergmann mehr personelle Kapazitäten. Bosse dazu: „Seit Jahren setze ich mich für eine Anhebung der Personalstellen bei der Polizei ein, erste Erfolge konnten bereits erzielt werden. Jedoch sind wir noch lange nicht am Ziel.“ Kreiser ergänzt: „Die niedrige Kriminalitätsrate im Landkreis und die sehr gute Aufklärungsquote der Polizei darf nicht dazu führen, dass weniger Personal im Einsatz ist.“ Die nächste Stellenausweitung trete zum Frühjahr 2020 in Kraft. Wie viele neue Polizeistellen das Wolfenbütteler Polizeikommissariat dann zur Verfügung habe, sei bislang noch unklar.
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