Wolfenbüttel: Amnesty-Jugend macht auf Aserbaidschan aufmerksam




[image=5e1764de785549ede64cd37a]Die Wolfenbütteler Jugendgruppe von Amnesty International war gestern mit einem Infostand in der Fußgängerzone vertreten, um auf Menschenrechtsverletzungen in Aserbaidschan aufmerksam zu machen.

Gruppenleiterin Friederike Dolinschek (5. v. r.) und ihr Team hatten den Stand in Form eines Flash Mobs geplant, um möglichst wirkungsvoll in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Einige der Teilnehmerinnen waren mit Kameras ausgerüstet und stellten Journalisten dar, die bei der Aktion symbolisch mundtot gemacht wurden. Auf diese Weise machten die jugendlichen Amnesty-Mitglieder darauf aufmerksam, dass in Aserbaidschan beispielsweise Journalisten verhaftet werden, das Recht der Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt wird, Artikel zensiert werden oder Musiker, deren Texte regimekritisch sind, verboten werden.

Die Wolfenbütteler Gruppe beschäftigt sich aktuell mit Menschenrechtsverletzungen in Aserbaidschan, da in dem Land in wenigen Tagen der Eurovision Song Contest ausgetragen wird. „Wir sind nicht gegen den Song Contest. Aber wir möchten darauf hinweisen, dass in dem Land durchaus Missstände herrschen und Menschenrechte nicht geachtet werden“, erklärt Friederike Dolinschek.


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