Wolfenbüttel: Ehemalige Schüler und Lehrer trafen sich im GiS - "Eine Zeitreise in die Vergangenheit"


| Foto: Unbekannt)



Kürzlich nutzten zahlreiche ehemalige Schüler und Lehrer des GiS die Gelegenheit zu einer Zeitreise in die Vergangenheit. Die Schulleiterin Ulrike Schade begrüßte alle Neugierigen, indem sie versprach, dass man nicht nur Altbekanntes wiedererkennen, sondern auch Neues entdecken und vor allem Zukünftiges erahnen könne. Restaurierung, Modernisierung und Neubau machten einen Rundgang durch die Schule deshalb so interessant, weil man in einer Phase dabei sein könne, in der sich Gewesenes und Zukünftiges die Hand gäben.

[image=5e17650e785549ede64cdc8c]Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler durchlebten dann auch ein Wechselbad der Gefühle, denn sie freuten sich über Altbekanntes und staunten über Neues. So dokumentierten Videomaterial und Fotowände die Abrissarbeiten und den beginnenden Neubau. Gleichzeitig gaben Ortsbegehungen und Power-Point-Präsentation eine Vorstellung von dem zukünftigen Zusammenwirken von Schloss und Neubau. Schließlich informierten Stellwände und Schülergruppen über aktuelle Initiativen des Schullebens.

[image=5e17650e785549ede64cdc8a]Beeindruckt zeigten sich Schülerinnen des 72er Abiturientenjahrganges nicht nur über Smartboards, Medienwagen und eine neue Turnhalle, sondern auch über die Erhaltung historischer Bausubstanzen, wie beispielsweise alter Stuckdecken.

Auch das an diesem Tag wahrzunehmende Verhältnis zwischen Schulleiterin, Lehrern und Schülern erfreute eine Besucherin: „Mir gefallen die flacheren Hierarchien und die damit einhergehende Offenheit. Das war zu unserer Zeit vor 40 Jahren durchaus noch anders.“

[image=5e17650e785549ede64cdc8d]Bei Kaffee und Kuchen, bereitgestellt vom Mitorganisator des Ehemaligentages, dem Schlösserbund, ließ man alte Geschichten wieder aufleben oder fachsimpelte aus entspannter Perspektive mit alten und neuen Lehrern über die Erziehungsarbeit zu Hause und in der Schule. Wie beispielsweise der Abiturjahrgang 1992, der zahlreich erschien und von seinem ehemaligen Lehrer und jetzigen Oberstufenkoordinator Christian Kieslich auf den Weg in die schulische Vergangenheit durch das Schloss begleitet wurde. „Die eigene Schule ist nach Jahrzehnten einfach anders. Nicht deshalb, weil sich die Schule verändert hat, sondern weil wir uns verändert haben. Diese neue Perspektive allein lohnt immer einen Besuch“, war das gemeinsame Fazit.

Ein Höhepunkt war ein Zusammentreffen der 89jährigen ehemaligen Sportlehrerin Frau Colsaat mit Schülerinnen aus dem 72er Abiturjahrgang.

[image=5e17650e785549ede64cdc8e]„In zwei Jahren findet wieder ein Ehemaligentag statt, damit sie kontrollieren können, ob wir uns an unsere Pläne für den Neubau gehalten haben“, lud die Schulleiterin Schade alle Besucher ein. Dann solle dem modernen Geist, der seit Jahren im GiS herrsche, endlich auch ein entsprechender Schulkomplex gefolgt sein.  


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