Wolfenbüttel: Feuer im 5. Stock eines Hochhauses - Acht Menschen verletzt *mit Fotogalerie*

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Zu einem Vollbrand im 5. Stock eines Hochhauses wurde die Feuerwehr am heutigen Sonntag um 12:13 Uhr in die Straße "Am Mühlenberge" im Wolfenbütteler Ortsteil Linden gerufen. Bereits auf der Anfahrt waren die Einsatzkräfte mit der zusätzlichen Information "Menschenleben in Gefahr" konfrontiert.


Nach Auskunft des Einsatzleiters und Lindener Ortsbrandmeisters Marco Dickhut war beim Eintreffen der Feuerwehr das Treppenhaus bereits massiv verraucht. Unter dem Einsatz von Pressluft-Atemschutzgeräten nahm ein Trupp den Bewohner der Wohnung in Empfang, der bereits frühzeitig von Nachbarn gerettet wurde, während ein zweiter Trupp die sofortige Brandbekämpfung übernahm. Auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Wolfenbüttel wurde eingesetzt.

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Das Feuer, dessen Ursache erst ermittelt werden muss, konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurden nach abschließender Auskunft der Rettungsleitstelle Braunschweig insgesamt 7 weitere Personen beim vor Ort eingesetzten Notarzt vorstellig, von denen einer mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, ebenso wie der in der Wohnung verletzte Bewohner, durch den Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes in das Klinikum Wolfenbüttel gebracht wurde. Alle übrigen Personen bedurften nach einer ersten Untersuchung keiner weiteren medizinischen Betreuung.

Mehrere Möbelstücke mussten aus der von der Feuerwehr belüfteten Wohnung getragen werden. Zum Aufspüren von Brandnestern kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz.

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Unter der Beobachtung von Stadtbrandmeister Rüdiger Hartmann und Kreisbrandmeister Karl-Heinrich Schwieger waren die Freiwilligen Feuerwehren Linden und Wolfenbüttel an diesem Einsatz beteiligt. Das Deutsche Rote Kreuz war mit einem Notarzt-, zwei Rettungs- und einem Krankenwagen sowie dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Darüber hinaus standen ehrenamtliche RotKreuz Helfer der Schnell-Einsatz-Gruppe in ihrer Unterkunft Am Exer für Eventualitäten bereit.

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Der Verkehrsfluss auf der Halberstädter Straße kam während des Einsatzes ebenso wie der Anliegerverkehr des Wohngebietes Zur Schanze durch eine Vollsperrung der Polizei zum Erliegen.

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