28.10.2012, 11:08 Uhr

Die zwei Tage waren anstrengend, aber sie haben viel gebracht – rund 250 Feuerwehrleute der Bereitschaften aus Wolfenbüttel und Braunschweig waren vor kurzem zu Gast auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow in Sachsen-Anhalt.

„Bereits 2009 durften wir hier für den Ernstfall üben“, sagt Gerhard Helmsen aus Veltheim. Er war einer der Organisatoren der diesmaligen Großübung mit dem Titel „Lange Wege“. Ihm zur Seite standen Harro Jäger (Braunschweig), Kurt Bauch (Groß Valhberg), Volker Steckhan (Schöppenstedt) und Dieter Heine (Sickte). Im Vorfeld dabei war mit vielen guten Ideen auch der ehemalige Leiter der PTB-Werksfeuerwehr Gerhard Friedrichs. Martin Schrader (Brandschutz Schrader) hatte wieder den Kontakt über die Landesgranze hinaus geknüpft.

Der Name war Programm – bei vielen Einsatzszenarien mussten lange Wege überwunden werden. Sei es beim Hochhausbrand, wo zum Wassertransport eine lange Schlauchstrecke zu legen war, oder beim absoluten Höhepunkt des Übungswochenendes, einem Flächenbrand.

Hier sorgten die @fire für das realistische Szenario. @fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland ist eine als gemeinnützig anerkannte Hilfsorganisation, mit der Aufgabe schnelle und kompetente Auslandshilfe bei verheerenden Naturkatastrophen zu leisten. Dafür sind die Mitglieder in den Fachgebieten der Waldbrandbekämpfung und der Erdbebenrettung gesondert ausgebildet. Zu Übungszwecken legen sie auch einmal „vorsätzlich“ Feuer.

„Alles in allem waren die beiden Tage wieder eine tolle Erfahrung für die Kameraden der Wehren. Wir danken dem Helferteam vor Ort, besonders Lothar Linnecke (Bezirksbrandmeister Magdeburg), Walter Metscher (Kreisbrandmeister Jerichoer Land), Thilo Gramenz (Bundesfeuerwehr Truppenübungsplatz Altengrabow) und Stabsfeldwebel Frank Spiller“, so Helmsen abschließend. Für die Versorgung der Kameraden vor Ort sorgte der Logistik- und Verpflegungszug Braunschweig.