Wolfenbüttel: Freisprechung der Friseure - trauriger Trend beim Friseurnachwuchs

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Heute wurden im feierlichen Rahmen vier Gesellinnen und ein Geselle des Friseurhandwerks freigesprochen.

Nur fünf von ehemals zwölf Auszubildenden erhielten heute ihren Gesellenbrief. Schon während der Ausbildung hatten 6 Lehrlinge ihre Ausbildung abgebrochen. Jürgen Michaelis, selbst Ausbilder und Mitglied im Prüfungsausschuss erklärt, dass noch vor zehn Jahren 60 Auszubildende pro Jahr den Friseurberuf erlernt haben. Heute sind es nur noch knapp 20. "Das liegt zum Beispiel daran, dass eine Ausbildung für den Betrieb teuer ist", erklärt Michaelis.

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Im Landkreis Wolfenbüttel gibt es 36 Innungsbetriebe, nur drei davon haben in diesem Jahr Gesellen hervor gebracht. "Das ist traurig und erschreckend", sagt Michaelis. Die fünf Gesellen die heute ihren Gesellenbrief erhalten haben, haben ihre Ausbildung im unteren Durchschnitt beendet. Jahrgangsbeste war Jessica Lindemann vom Wolfenbütteler Traditionsbetrieb Wiedemann.

Ebenfalls haben heute Bünjamin Adak (Adak Wolfenbüttel), Domenique Domanski (Graffiti-Hair), Jasmin Frohn und Christin Baube (Friseur Klier) ihren Gesellenbrief des Friseurhandwerks erhalten.


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