[image=5e1764ac785549ede64cc8bd]Die Welger Maschinenfabrik blickt auf eine gute Saison 2010/11 zurück. Rund 2.500 Maschinen haben im vergangenen Jahr das Werk an der Gebrüder-Welger-Straße verlassen. Die positive Entwicklung war für Welger-Geschäftsführer Stefan Lindig Grund genug, sich mit einer zünftigen Saisonabschlussfeier bei der 350 Mann starken Belegschaft zu bedanken.
Die Feierlichkeiten waren gleichzeitig der Auftakt der Werksferien, die bis Anfang Oktober dauern werden. Die Produktionsruhe ist erforderlich, um bauliche und organisatorische Maßnahmen realisieren zu können, die während des laufenden Betriebes nicht umgesetzt werden könnten.
[image=5e1764ac785549ede64cc8be]Im Mittelpunkt der Umbauarbeiten wird die Neukonzeption der sogenannten „Hochzeitszelle“ für die bei Welger gefertigten Press-Wickelkombinationen sein, also bis zu 3,50 m hohe Landmaschinen zum Pressen von Grassilage, die den eben gepressten Ballen in einem Arbeitsgang in Folie wickeln und das Grünfutter somit haltbar machen. In der Hochzeitszelle findet im Rahmen der Pressenfertigung die technisch anspruchsvolle Verbindung des fast fertigen Pressenkorpus mit dem knapp 2.000 kg schweren Wickler-element statt. Die Vereinigung der Maschinenteile ist Millimeterarbeit. Ein neuer Kran mit einer Kapazität von 5 Tonnen bewegt dabei künftig den rund 3.500 kg schweren Korpus. Nach Inbetriebnahme der neuen Fertigungsstraße kann die Produktionskapazität für die Produktlinie verdoppelt werden. „Dafür nehmen wir die doch recht lange Fertigungspause gern in Kauf. Wir machen das Unternehmen mit dieser und weiteren Maßnahmen nachhaltig zukunftsfähig“, betont Stefan Lindig die Bedeutung des Umbaus.
Am 4. Oktober startet Welger dann in die neue Saison. Die Ziele sind dabei hochgesteckt.
Mit 2.800 Pressen will man die Vorjahresproduktion um gut 10 Prozent übertreffen.
mehr News aus Wolfenbüttel