Wolfenbüttel: Oesterhelweg diskutierte mit Schülern über Europa


| Foto: Große Schule



„Bei der alltäglichen Diskussion über die größeren und kleineren Probleme Europas vergessen wir nur allzu oft das Wichtigste der europäischen Einigung, und zwar dass wir seitdem in Frieden und Freiheit leben können,“ stellte Wolfenbüttels CDU-Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg vor Schülern der Klasse 10b des Gymnasiums Große Schule fest.

Frank Oesterhelweg war im Rahmen einer Aktion von Abgeordneten des Bundestages und der Landtage in insgesamt drei zehnten Klassen der Großen Schule und einer 6. Klasse der Gesamtschule Wallstraße zu Gast, um mit Schülerinnen und Schülern über Europa zu diskutieren, dies teilte das Wolfenbütteler Gymnasium Große Schule mit.

Unter Hinweis auf die Sonderrolle Großbritanniens mit der eigenen Währung nach einer Wiedereinführung der D-Mark in Deutschland gefragt, verwies Oesterhelweg darauf, dass die Wiedereinführung der D-Mark ein Exportland wie Deutschland viel zu sehr belasten würde. Denn allein hätte Deutschland als relativ kleines Land mit rund 80 Millionen Einwohnern keine Chance. Nur im Rahmen der EU könne man als Europa mit den großen Wirtschaftsmächten USA und auch China sowie dem aufstrebenden Indien mithalten.

Auch ein möglicher Beitritt der Türkei in die Europäische Union war Gesprächsthema. Hier stellte Frank Oesterhelweg fest, dass die Türkei für Europa interessant sei, und zwar nicht nur als wirtschaftlich aufstrebender Staat, sondern auch als Pufferstaat zum Nahen Osten mit Vermittlermöglichkeiten. „Die besonderen Beziehungen der EU zur Türkei sind gut und sinnvoll“, stellte der Politiker fest, kritisierte aber die noch immer andauernden Benachteiligungen von Christen bei der Ausübung ihrer Religion.

Das auch Niedersachsen direkt mit der EU zu tun habe, zeigte Frank Oesterhelweg am Beispiel des Agrarmarktes auf und ergänzte, dass in der kommenden Woche der Agrarausschuss des Niedersächsischen Landtages zu Gesprächen nach Brüssel reisen werde. Für das Agrarland Niedersachsen seien solche Kontakte sehr wichtig, stellte Frank Oesterhelweg fest, der als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion die Agrarpolitik führend verantwortet.




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