Wolfenbüttel: Situation auf dem Ausbildungsmarkt entspannt sich


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[image=47841]Mehr Ausbildungsstellen, aber auch mehr Bewerber lautet die ausgeglichene Bilanz der Agentur für Arbeit Braunschweig für das Beratungsjahr 2010 / 2011. Im gesamten Bezirk nutzten insgesamt 3.063 Jugendliche das Angebot der Agentur für Arbeit, bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle behilflich zu sein. Das waren 197 oder 6,9 Prozent mehr junge Menschen als im Vorjahr. Alle Standorte im Agenturbezirk haben Zuwächse zu verzeichnen.
Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Bezirk der Geschäftsstelle Wolfenbüttel
Im Bezirk der Geschäftsstelle Wolfenbüttel und der Jobcenter stieg die Zahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen um 46 (oder 36,9 Prozent) auf 245. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungs-stellen im Vergleich zum Vorjahr um 22 auf 434. Dies ist ein Anstieg um 5,3 Prozent.

Eine konkrete, tabellarische Übersicht finden Sie hier:

Wolfenbüttel

Im Bereich der Ausbildungsstellen wurden im Bezirk der Agentur für Arbeit Braun-schweig und den dort vertretenden Jobcentern insgesamt 3.074 gemeldet. Das sind 240 oder 8,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

„Es freut mich sehr, dass aufgrund unserer hohen Präsenz an den Schulen insgesamt mehr Jugendliche die Dienstleistung der Berufsberatung nutzten. Das gilt ebenso für die Unternehmen der Region: In vielen Branchen wird er befürchtet, in einigen ist er bereits angekommen – der Fachkräftebedarf. Ein Instrument, diesem entgegen zu wirken, ist die Erhöhung der Ausbildungsquoten. Ich appelliere an die lokale Wirtschaft schon heute an morgen zu denken,“ teilt Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig, mit.

Neben den 1.477 jungen Menschen, die eine Ausbildung aufgenommen haben, be-suchen 715 eine weiterführende Schule, haben das Studium begonnen oder sind in einem Praktikum. 179 junge Menschen sind in Fördermaßnahmen wie z.B. der be-rufsvorbereitenden Maßnahme oder der Einstiegsqualifizierung.  430 haben Ihr Interesse an unserer Beratung nicht aufrecht erhalten.

Den 12 jungen Menschen denen bis dato kein adäquates Angebot unterbreitet werden konnte, empfiehlt Eitge: „Jetzt nur nicht aufgeben! Bewahren Sie den engen Kontakt zu Ihrem Berufsberater, damit sie gemeinsam einen Weg ins Berufsleben finden können.“
Die Agentur für Arbeit rät zu einer frühzeitigen beruflichen Orientierung und trägt aktiv dazu bei. Denn neben der Aktivitäten der Berufsberaterinnen und Berufsberatern in den Schulen vor Ort und in den Gesprächen in der Agentur, finden im ganzen Jahr ebenso zahlreiche verschiedene Veranstaltungen zum Thema Berufsorientierung und Berufswahl statt, die Palette reicht von Informationsveranstaltungen der Arbeitgebern bis hin zu Elternabenden.

Um den Berufsstart für die Schülerinnen und Schüler zu professionalisieren, laufen  an allen drei Standorten des Bezirks Braunschweig besondere Projekte. In Salzgitter „Berufsorientierung und Nachwuchssicherung (BONA)“, in Wolfenbüttel „Kompetenz und Praxis (KoPra)“  und seit diesem Sommer in Braunschweig „Berufsorientierung in Braunschweig (BOBS)“. Alle Projekte werden mit starken Partnern durchgeführt und haben das Ziel, eine frühzeitige, flächendeckende Berufsorientierung anzubieten und die Schülerinnen und Schüler somit optimal aus einer Mischung zwischen Theorie und Praxis auf die Berufswelt vorzubereiten.

Anmeldungen und Terminvereinbarungen  zur Berufsberatung können unter            0180 1 555 111 (Festnetzpreis 3,9 ct/min, Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min)        vorgenommen werden.
Zu beachten: Die Daten der Agentur für Arbeit spiegeln nur einen Teilaspekt des ge-samten Ausbildungsmarktes wider, da nur die Stellen und Bewerber erfasst sind, die bei der Agentur für Arbeit tatsächlich gemeldet sind. Eine endgültige Bilanz kann erst am Jahresende gezogen werden, wenn die Ergebnisse der Kammern vorliegen.

Entwicklung des Ausbildungsmarktes im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig und der Jobcenter stieg die Zahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen im Beratungsjahr 2010/2011 um 240 (oder     8,5 Prozent) auf 3.074. Gleichzeitig stieg die Nachfrage von Bewerberinnen und Be-werbern nach Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr um 197 auf 3.063. Dies ist ein Anstieg um 6,9 Prozent.
Die Relation der Berufausbildungsstellen pro Bewerber/in liegt bei 1,00.
Trotz positiver Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt und zahlreicher Aktivitä-ten der Berufsberatung blieben zum Ende des Beratungsjahres 2010 / 2011 noch 12 gemeldete Bewerber/-innen ohne Ausbildungsplatz oder ein alternatives Angebot. Das ist einer weniger als im letzten Jahr. Diesen unversorgten Jugendlichen stehen 69 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber, dies sind 24 mehr als vor einem Jahr.

Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Bezirk der Hauptagentur Braunschweig
Im Bezirk der Hauptagentur Braunschweig und der stieg die Zahl der gemeldeten Be-rufsausbildungsstellen im Beratungsjahr um 128 (oder 6,3 Prozent) auf 2.146. Gleichzeitig stieg die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern nach Aus-bildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr um 149 auf 1.760. Dies ist ein Anstieg um 9,2 Prozent.

Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Bezirk der  Geschäftsstelle Salzgitter
Im Bezirk der Geschäftsstelle Salzgitter und der Jobcenter stieg die Zahl der gemel-deten Berufsausbildungsstellen um 46 (oder 7,2 Prozent) auf 683. Gleichzeitig stieg die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr um 26 auf 869. Dies ist ein Anstieg um 3,1 Prozent.

Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Bezirk der Geschäftsstelle Wolfenbüttel
Im Bezirk der Geschäftsstelle Wolfenbüttel und der Jobcenter stieg die Zahl der gemeldeten Berufsausbildungsstellen um 46 (oder 36,9 Prozent) auf 245. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungs-stellen im Vergleich zum Vorjahr um 22 auf 434. Dies ist ein Anstieg um 5,3 Prozent.


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