Dies waren die einleitenden Worte des reizenden Gruppenleiters Horst-Heiner Kurreik der Selbsthilfegruppe für Diabetiker - „Zuckertreff“. Die alljährliche Weihnachtsfeier fand am Mittwoch in den Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) unter den Motto „Alle Jahre wieder“ statt.
In gemütlicher Atmosphäre wurde Kaffee und Torte gereicht, zudem wurden einige weihnachtliche Lieder angestimmt. und Präsente verteilt. Die Selbsthilfegruppe befindet sich bereits im 26. Jahr ihrer Existenz und gewinnt von Jahr zu Jahr mehr Mitglieder, die mit der Autoimmunerkrankung Diabetes mellitus leben. Die Übersetzung dieser Stoffwechselerkrankung wird aus dem Griechischen mit „honigsüßer Durchfluss“ übersetzt. Dabei ist zwischen zwei Typen zu unterscheiden - eine Form, Typ 1, tritt hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter auf, die zweite, Typ 2, zeigt ab dem 40. Lebensalter Symptome auf. Für gewöhnlich produzieren Beta Zellen das Hormon Insulin in der Bauchspeicheldrüse. Im Falle eines Diabetikers greift das eigene Immunsystem die Produktion von Insulin an und überträgt nicht, wie bei einem gesunden Menschen, den Blutzucker zu Muskel- und Fettzellen. Zu hohe Blutzuckerwerte sind neben Gewichtsverlust, Schwächgefühl, Leistungsminderung und anderen Folgeerkrankungen die Symptome.
Solch eine Diagnose ist nicht einfach zu verkraften. Es bedarf anderen Menschen, die einen Betroffenen verstehen und Ratschläge bezugnehmend auf Ernährung und Behandlungsmethoden oder auch neuen Erkenntnissen erteilen können. All diese praktischen Informationen, aber auch eine fröhliche Gemeinschaft finden Betroffenen, angehörige und Interessierte bei der Selbsthilfegruppe „Zuckertreff“. Die Treffen finden jeden dritten Mittwoch im Monat statt, die aus einem informativen Beisammensein oder auch Ausflügen in die Ferne bestehen. Informationen unter www.zuckertreff.de oder Telefon 0531-872396, Ansprechpartner ist Horst-Heiner Kurreik.
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