Wolfenbüttel: Zukunftstag bei der Wolfenbütteler Polizei - Ein begehrter Praktikumsplatz für Schüler

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| Foto: Anke Donner)



Jedes Jahr zum Zukunftstag kann sie das Polizeikommissariat Wolfenbüttel vor Bewerbern kaum retten. Und auch dieses Jahr war die Nachfrage erwartet hoch. Insgesamt 33 Schüler der 6. und 7. Klassen aus verschiedenen Schulen Wolfenbüttels konnten heute wieder einen Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit werfen. Begleitet wurden sie dabei von den Kollegen der Wache.

Schon kurz vor Weihnachten im letzten Jahr gingen die Bewerbungen für den Zukunftstag bei der Polizei Wolfenbüttel ein. Wenn es nach der Bewerberanzahl gehen würde, könnten sich die Kollegen des Kommissariats jedes Jahr mit  50 Schülern am Zukunftstag beschäftigen. Nach wie vor ist der Beruf des Polizisten begehrt.

Frank Oppermann ist für die Pressearbeit der Polizei Wolfenbüttel zuständig und erklärt, wie der "Schnuppertag" für die Schüler gestaltet wird. "Wir teilen die Schüler in drei Gruppen ein. Jede Gruppe durchläuft dann mit den zuständigen Kollegen die einzelnen Abteilungen. Dazu gehören der Erkennungsdienst, die Schreibtischarbeit auf der Wache und auch die Zelle im Keller", erklärt Oppermann.

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Monika Kniep nimmt die Fingerabdrücke bei den Schülern. Diese können sie dann, auf einer Karte verewigt, mitnehmen Foto: Anke Donner)



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Die Schüler warfen auch einen Blick in die karge Zelle im Keller des Präsidiums ( Foto: Anke Donner)



Beim Erkennungsdienst konnten die Schüler ihren Fingerabdruck auf eine Karte stempeln und diese als Andenken mitnehmen. Dabei wurden sie von Monika Kniep, Präventionsbeauftragte der Polizei Wolfenbüttel,unterstützt.

Auf dem Hof hinter dem Revier konnte die nächste Gruppe Schüler  mit Vera Potrykus und Axel Kontny einmal genau ein Polizeifahrzeug unter die Lupe nehmen. Für die dritte Gruppe stand die Besichtigung der Zelle im keller auf dm Tagesplan. Die vier Zellen mit je nur einem Bett und bis zur Decke gefliesten Wänden dient oft als Ausnüchterungzelle. Auch hier konnten die Schüler einen Blick hinein werfen.

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Polizeikommissar Frank Oppermann an dem fingierten Tatort. Hier konnten die Schüler ihr Ermittlungstalent beweisen ( Foto: Anke Donner)



Jedes Jahr wird  in etwa das gleiche Programm für die Schüler angeboten und so weiß Frank Oppermann auch, was bei den Kids am Besten ankommt. "Wir haben im Revier noch einen richtigen Tatort aufgebaut. Dort können die Schüler auf Spurensuche gehen, Fingerabdrücke nehmen und die Tatwaffe suchen", erklärt er.  Auch hier gehen die Schüler in 11er-Teams an die Arbeit.

Auch eine Geschwindigkeitsmessung mit einem Lasermessgerät auf der Lindener Straße stand auf dem  "Stundenplan"Straße, sowie eine PKW-Kontrolle. Auch die  Schutzausrüstung eines Polizeibeamten und die Arbeit mit dem "Alcomat" wurde den Praktikanten erklärt.

Am Ende des Tages wird von einem Bachelor-Praktikanten noch ein Vortrag über die Einstellungsvoraussetzungen, den Ausbildungsverlauf und die die Aufstiegsmöglichkeiten gehalten. Dann konnten die Schüler ihre Eindrücke noch einmal zusammenfassen und Fragen stellen.

"Zwischendurch werden die Schüler mit kleinen Mahlzeiten auf dem Revier versorgt und erhalten abschließend Teilnahmebescheinigung", so Oppermann.


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