Zinnfiguren im Heimathaus Alte Mühle begeistern Gäste


Foto: Förderkreis Heimathaus Alte Mühle Schladen e.V.
Foto: Förderkreis Heimathaus Alte Mühle Schladen e.V.

Schladen. Bei der Eröffnung der Ausstellung im Heimathaus Alte Mühle in Schladen bewunderten die Besucher die große Vielfalt und Detailsfreude der Zinnfiguren und anderen Zinnexponate. Dies berichtet der Förderkreis Heimathaus Alte Mühle Schladen e.V.


Für die Ausstellung hätten Bürger aus Schladen und Umgebung ihre Lieblingstücke zur Verfügung gestellt. Unter den 250 Exponaten befinde sich Zinngeschirr, wie Kaffee- und Teekannen, Milch- und Sahnekännchen und Zuckerdosen. Eines der ältesten Exponate sei eine Fischplatte mit zierlichen Fischen und die dazu gehörige Soßiere im Jugendstil um 1900.

Viele Becher, Humpen, Sektkelche und Schnapsbecher hätten besondere Motive und Gedichte, wie zum Beispiel „Die Loreley“ von Heinrich Heine und „Der Briefbote“ von Carl Spitzweg. „Keinen Tropfen im Becher mehr und der Beutel schlaff und leer, lechzend Herz und Zunge, Angetan hat's mir der Wein, deiner Äuglein heller Schein, Lindenwirtin, du junge!“ Das Lied über die Lindenwirtin Aennchen Schumacher von Helmut Rönz mit schöner Ilustration sei auf den verschieden Bechern und auch am Fässchen mit sechs Schnapsbechern verewigt. Auch die großen zinnerne „Schnapslöffel“ aus den siebziger Jahren hätte die Erinnerungen wieder lebendig werden lassen.

Manche Stücke sind zu erwerben


Beliebt seien auch Wandteller gewesen. Viele wären als Geschenk zu Jubiläen oder als Preise und als Auszeichnung verliehen worden. Auch ein Zinnteller zur Geburt wurde noch dazu geliehen. Ein Schachspiel, wofür Karl Schmidt die Schachfiguren aus Zinn selbst gegossen habe, sei bei den nächsten Öffnungen neu zu bewundern.

Weiterhin möchten sich einige Leihgeber auch von ihren Schätzen trennen. Diese könnten während der Ausstellung erworben werden. Die Ausstellung ist am Sonntag, dem 4. August und am 1. September jeweils von 14 bis 17 Uhr zu sehen.


mehr News aus Wolfenbüttel