Zwangspause genutzt: Schnelleinsatzgruppe des DRK hat sich neu organisiert

Die Erfahrung der Vorjahre habe gezeigt, dass sich kleinere Gruppen einfacher organisieren und weiterbilden lassen.

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK halten sich bei der Kontrolle ihrer Fahrzeuge an die Mindestabstände.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK halten sich bei der Kontrolle ihrer Fahrzeuge an die Mindestabstände. | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Regelmäßig treffen sich die Freiwilligen des DRK-Einsatzzuges Wolfenbüttel auf dem Exergelände und bilden sich in verschiedenen Themen fort. Durch die Corona-Kontaktsperren fielen Zugdienste und Weiterbildungen über Wochen aus. Seit einiger Zeit dürfen sie sich wieder treffen. Doch wie das DRK in einer Pressemitteilung berichtet, habe man die Zwangspause auch dafür genutzt, sich selbst eine neue Struktur zu geben.


„Während unseres ersten Dienstes mussten wir zu Beginn einige organisatorische Sachen klären. Beispielsweise fiel die Zeit der Kontaktbeschränkungen mit der Ernennung neuer Gruppenführer zusammen“, erzählt der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Fabian Palic. Da die frühere Einsatzgruppe Technik & Sicherheit aufgelöst wurde, haben sich die Ehrenamtlichen eine neue Struktur gegeben: „Wir teilen uns jetzt auf in die Gruppe Betreuung, die von unserem langjährigen Gruppenführer Heiko Salfeld geleitet wird, sowie die Sanitätsgruppen Eins und Zwei, geleitet von Tobias Liersch und Daniel Herzog.“ Die beiden Sanitätsgruppen haben sich aus einsatztechnischen und personellen Gründen ergeben und sind innerhalb des Einsatzzuges gleichwertig. Die Erfahrung der Vorjahre hat aber gezeigt, dass sich kleinere Gruppen einfacher organisieren und weiterbilden lassen.

Auffrischung von Einsatzwissen


In ihren neuen Gruppen machten sich die Freiwilligen des DRK dann daran, ihre Fahrzeuge und deren Beladung zu überprüfen – denn auch diese hat sich durch die neue Aufteilung verändert. Während eines weiteren Dienstes ging es unter der Leitung von Tobias Liersch an die Funkgeräte. „Durch die lange Pause fielen auch regelmäßige Termine aus. Daher nutzen wir die Zugdienste, an denen alle Mitglieder teilnehmen können und sollten, für die Auffrischung von Einsatzwissen“, erläutert Palic. Zusätzlich treffen sich die Gruppen nach eigenen Dienstplänen und Bedarf, um Fachthemen zu behandeln.

Nach den Sommerferien ist der nächste Zugdienst geplant, an dem auch wieder Interessierte und Neulinge teilnehmen können. Wer Interesse daran hat, in seiner Freizeit den Katastrophenschutz des DRK Wolfenbüttel zu unterstützen, kann sich an die Kreisbereitschaftsleitung (KBL@drk-kv-wf.de) wenden.


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