Wolfenbütteler Klassenzimmer können fast alle ausreichend belüftet werden

Fachgerechtes Lüften sei laut Kultusministerium der entscheidende Baustein beim Gesundheits- und Infektionsschutz. In den meisten Klassenzimmern sei dies problemlos möglich.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfenbüttel. Die steigenden Coronazahlen - im Landkreis Wolfenbüttel liegt die aktuelle 7-Tage-Inzidenz bei 46,7 - stellen auch die Schulen vor neue Herausforderungen, denn die Schulen sollen auch nach den Herbstferien den eingeschränkten Regelbetrieb mit Präsenzunterricht fortsetzen. Laut Kultusministerium soll dabei für ausreichendes Lüften in den Klassenzimmern gesorgt werden. regionalHeute.de fragte bei der Stadt- und Kreisverwaltung nach, ob die baulichen Voraussetzungen an den Schulen dafür gegeben sind.



Fachgerechtes Lüften sei laut Kultusministerium der entscheidende Baustein beim Gesundheits- und Infektionsschutz. Eine regelmäßige und hohe Frischluftzufuhr bewirke, dass potenziell virushaltige Luftpartikel konsequent abtransportiert werden. Das bedeutet, dass in den Schulen die Faustregel 20-5-20 - 20 Minuten Unterricht - 5 Minuten lüften - 20 Minuten Unterricht - angewendet werden muss. Zudem muss vor Unterrichtsbeginn und in den Pausen gelüftet werden. Jahreszeitangepasste Kleidung sei wichtig, gleichzeitig werde aber niemand in der Schule dauerhaft im Kalten sitzen und frieren müssen.


Nur kippbar - Stadtverwaltung bemüht sich um Lösung


Doch ist eine ausreichende Lüftung nach der 20-5-20-Formel überhaupt umsetzbar und welche Maßnahmen müssten an den Schulen getroffen werden, damit sie umsetzbar ist? Landkreis-Sprecher Andree Wilhelm sagt, dass an den Schulen in Landkreisträgerschaft die Fenster zum Lüften geöffnet werden können. Und auch an den meisten Schulen, die in der Trägerschaft der Stadt sind, kann für ausreichend Frischluft-Zufuhr gesorgt werden. "In den allermeisten Klassenräumen der Stadt funktioniert das Lüften problemlos – das besagten die jüngsten Rückmeldungen von Schulleitungen und Hausmeistern. Nur in einer Handvoll Klassenräumen gibt es aktuell Fenster, die lediglich gekippt werden können. Hier wird sich die Verwaltung kurzfristig um Lösungen bemühen, um auch dort die Lüftungsmöglichkeiten zu optimieren", sagt Stadt-Sprecher Thorsten Raedlein auf Nachfrage von regionalHeute.de.


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