Ärger über Schließung der Schwefelbad-Sauna in Fallersleben

Die Politik wurde offensichtlich im Vorfeld nicht informiert. Darüber ärgert sich der Ortsbürgermeister von Fallersleben.

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Saunabereich des Schwefelbades.
Saunabereich des Schwefelbades. | Foto: Klinikum Wolfsburg

Wolfsburg. Erst am heutigen Freitag teilte das Klinikum Wolfsburg über die Presse mit, dass das Schwefelbad seinen Saunabetrieb einstellen werde. Als Grund wurde angegeben, dass man einen Beitrag zum Energiesparen leisten würde. Dass diese Entscheidung nicht im Vorfeld politisch diskutiert worden sei, verärgerte CDU-Stadtratsmitglied von Wolfsburg und Ortsbürgermeister von Fallersleben, André-Georg Schlichting.



Seinem Unmut über die schlechte Kommunikation und die Entscheidung machte er in Form einer Pressemitteilung Luft und erklärte:
"Mit großer Überraschung habe ich heute aus der Presse erfahren dürfen, dass der Saunabetrieb im Fallersleber Schwefelbad vorübergehend (was auch immer das heißen wird) eingestellt wird."


Ohne Absprache


Unabhängig davon seien schon die Wassertemperaturen, ohne den Ortsrat oder zumindest die Mitglieder des Klinikumausschusses oder den Ortsbürgermeister zu unterrichten, abgesenkt worden. Nun sei Schlichting, wie er schreibt, "wirklich ungehalten darüber", dass nun auch die Sauna ohne vorherigen Absprache geschlossen werde.

"Hätte ich vorher gewusst, dass sich die Situation in diese Richtung entwickelt, hätte ich einer Auflösung des Schwefelbadausschusses nach der letzten Wahlperiode nicht zugestimmt", so Schlichting. "Für mich ist diese Entscheidung ein weiteres 'Sterben auf Raten' für das Schwefelbad und das werde ich so nicht akzeptieren."

Nun erwarte er die Darlegung von Zahlen, Daten und Fakten, die zu dieser Entscheidung geführt haben.



Weiterhin erwarte ich die Rücknahme dieser Entscheidung.


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