Wolfsburg. Am Samstagabend nahm die Polizei einen 19-jährigen Wolfsburger fest, der dringend verdächtig ist, in den vergangenen Nächten eine Reihe von vorsätzlichen Bränden an Fahrzeugen begangen zu haben.
Nachdem die Brandserie in der Nacht zu Mittwoch im Wolfsburger Stadtteil Laagberg begann, sei umgehend eine Ermittlungsgruppe bei der Polizei Wolfsburg eingerichtet worden, welche mit Hochdruck ihre Arbeit aufgenommen hätte, berichtet die Polizei am Sonntag. Im Zuge der Ermittlungen und umfangreicher Fahndungsmaßnahmen im Zusammenhang mit hohem Öffentlichkeitsdruck und Zeugenhinweisen, sei es der Polizei am Samstagabend dann gelungen, einen 19-jährigen Tatverdächtigen aus Wolfsburg zu ermitteln und festzunehmen. Weitere Taten seien so verhindert worden.
Haftbefehl erlassen
Der Beschuldigte zeigte sich in seiner Vernehmung geständig. Durchsuchungen führten zum Auffinden von Beweismitteln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde der 19-Jährige am Sonntagmittag einem Richter am Amtsgericht Braunschweig vorgeführt. Dieser erließ gegen den Wolfsburger einen Haftbefehl.
Hoher Schaden angerichtet
Drei Nächte hintereinander hatte es in Wolfsburg Brandstiftungen an Fahrzeugen geben. Der Schaden ist hoch, allein bei der ersten Tat entstand ein Sachschaden von 150.000 Euro. Die erste Brandstiftung gab es laut Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Hier wurden fünf Autos und ein Wohnmobil in Brand gesetzt. Weitere fünf Fahrzeuge wurden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag angesteckt. Und weitere drei Fahrzeuge in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Außerdem griffen die Flammen auf ein Carport über. Verletzt wurde bei allen Taten glücklicherweise niemand.
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