Beratungen über Einsparpotenziale im Sportbereich


Symbolfoto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Die CDU-Fraktion fordert Bestandsaufnahme mit Prioritätenliste zum Abbau des Sanierungsstaus im Sportbereich und sofortige Rückkehr auf altes Zuschussniveau für Sportvereine, wenn sich die Haushaltslage erholt.


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Werner Reimer. Foto: CDU



In ihrer letzten Klausurtagung hat die CDU-Fraktion über Einsparmöglichkeiten in sämtlichen Bereichen beraten und unter anderen den Sportbereich unter die Lupe genommen. 2017 wird aus Sicht der Christdemokraten auch der Sport seinen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten müssen. Da bleibt höchstens Spielraum, um besondere Härten zu vermeiden. Dazu der Sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Werner Reimer: “Insgesamt wären wegen Versäumnissen vergangener Jahre 36 Sportanlagen für den Haushalt 2017 relevant gewesen. Die meisten davon wegen dringend notwendiger Sanierungen. Mit der Planung für das Jahr 2017 können 12 davon umgesetzt werden, so dass nur ein Teil des Sanierungsstaus aufgelöst werden kann. Wir fordern daher für 2017 eine Bestandsaufnahme mit Prioritätenliste, um ab 2018 kontinuierlich in notwendiger Höhe in unsere Sportanlagen zu investieren!“


Der Sanierung der wegen einiger Unfälle gesperrten Badelandrutsche, in der Variante als Umbau in eine Familienrutsche, wird von den CDU- Vertretern begrüßt. Zwar werden hier knapp 100.000 Euro veranschlagt, die Christdemokraten sehen die Maßnahme jedoch als nachhaltige Lösung, um die Sicherheit insbesondere für Kinder zu gewährleisten.

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Stefan Kanitzky. Foto: CDU



Zweiter wichtiger Punkt im Sporthaushalt sind die jährlichen Zuschüsse an Sportvereine. Hier schlägt die Verwaltung eine Kürzung für das Jahr 2017 vor, die bei gleichzeitiger Erhöhung der Sportstättennutzungsgebühren, etwa 17 Prozent ausmachen wird. Die CDU wird diesen Kürzungsvorschlag in 2017 notgedrungen mittragen. Allerdings stellen die Verantwortlichen klar, dass bei besserer Finanzlage sofort wieder auf das Niveau von 2016 zurückgekehrt werden müsse.

„Wir wollen, dass Wolfsburg Sportstadt bleibt! Die Sportvereine tragen nicht nur wesentlich dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen ein geeignetes Sportangebot finden, sondern auch eine Gemeinschaft erfahren und somit besonders in Krisenzeiten Rückhalt finden“, so CDU Ratsherr und Sportausschussmitglied Stefan Kanitzky.


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