Beschleunigter Ausbau von Ganztagsschulen: Wolfsburg erhält 162.000 Euro

Profitieren werden die Grundschule Heidgarten, die Regenbogengrundschule, die Bunte Grundschule, die Grundschule Fallersleben, die Grundschule am Wohltberg und die Laagberg Grundschule.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Im Rahmen des Förderprogramms zum beschleunigten Ausbau der Infrastruktur an Ganztagssschulen wird die Stadt Wolfsburg 162.000 Euro vom Land Niedersachsen erhalten. Weitere Anträge befinden sich derzeit noch in Prüfung. Diese Förderung dient der ganztägigen Bildung an den Wolfsburger Grundschulstandorten. Neben infrastrukturellen Maßnahmen für die Gestaltung der Räumlichkeiten wurden noch weitere Fördermittel bewilligt für "MakerSpaces", die der digitalen Bildung und Medienkompetenz der Kinder dienen. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


MakerSpaces seien aus mehreren Gründen ideale Orte der Kreativitätsentfaltung: Konstruieren, Programmieren und Kommunizieren verschmelzen, bisher getrennte Denkrichtungen würden zusammenfließen und damit gänzlich neue Perspektiven ermöglichen – ein wesentlicher Katalysator für die Entwicklung origineller Ideen. Gleichzeitig seien MakerSpaces Orte des Ausprobierens. Pläne würden in Selbstlernprozessen umgesetzt werden. Dabei komme es zu Erfolgen und oft auch zu unvorhergesehenen Problemen, die wiederum mit neuen Ideen gelöst werden müssen.

Stadträtin Iris Bothe dazu: "'Digitale Mündigkeit' ist für das Leben von Kindern und Jugendlichen in der zukünftigen Gesellschaft eine wichtige Voraussetzung. In unserer Strategie Bildung Digital haben wir das Ziel, möglichst viel Raum für konkrete Projekte vor Ort zu schaffen und umzusetzen. Daher unterstützt uns das Programm des Landes Niedersachsen sehr gut in diesem Vorhaben. Ich bin froh, dass wir an dem Programm des Landes Niedersachsen partizipieren können."

Diese Schulen sind betroffen


Profitieren werden die Grundschule Heidgarten, die Regenbogengrundschule, die Bunte Grundschule, die Grundschule Fallersleben, die Grundschule am Wohltberg und die Laagberg Grundschule. Die MakerSpaces würden sich aus verschiedenen digitalen Geräten zusammensetzen. Schon die Schulanfänger würden mit dem Bluebot erstes Programmieren lernen, tüfteln und basteln später im Team mit anderen Schülern mit Kleinstcomputern, die sich zum Beispiel in Autos, Alarmanlagen oder Minispiele verwandeln. Film AGs würden durch den Einsatz von Tablets und Greenscreens kreativ erweitert und bieten ganz neue Möglichkeiten, sich mit der digitalen Lebenswelt der Kinder auseinanderzusetzen. An der Laagbergschule Schule, deren Ganztag in städtischer Trägerschaft ist, würden die Angebote des "MakerSpaces" bereits in den Alltag integriert werden.

"Die Vielfältigkeit der Möglichkeiten des Programmierens bietet jedem Kind Anreize und Erfolgserlebnisse, sodass jedes Schulalter und jede Persönlichkeit integriert werden kann", sagt Marion Brochmann, Mitarbeiterin der Abteilung Ganztag und Schulbegleitung des Geschäftsbereichs Schule an der Laagbergschule.


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