Bildungszentrum Westhagen - Gutachten zur Zukunft liegt vor


Das Gutachten der TU Braunschweig legt drei mögliche Perspektiven für das Gebäude vor. Foto: CDU
Das Gutachten der TU Braunschweig legt drei mögliche Perspektiven für das Gebäude vor. Foto: CDU

Wolfsburg. Die CDU Westhagen hat sich mit dem Beschaffungsvariantenvergleich der TU Braunschweig zum Neubau des Bildungs- und Freizeitzentrums in Wolfsburg Westhagen auseinandergesetzt. Am vergangenen Mittwoch trugen sie ihre Ergebnisse dem Fraktionsvorsitzenden und haushaltspolitischen Sprecher der CDU Peter Kassel vor. Hierzu veröffentlichte die CDU-Fraktion eine Pressemitteilung.


Lange habe die Westhagener CDU Politiker auf das ersehnte Gutachten der TU-Braunschweig zum Schulzentrum Westhagen warten müssen. Immer wieder habe sie auf die Zustände im maroden Zentrum hingewiesen und die Verwaltung gedrängt, Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Diese beauftragte schließlich die Erstellung eines Gutachtens durch die Technische Universität Braunschweig, welches Möglichkeiten einer Sanierung aufzeigen sollte. Das Ergebnis liegt nun in Form eines Beschaffungsvariantenvergleichs vor.

Dazu die Ortsbürgermeisterin Ludmilla Neuwirth: "Wir haben viele Jahre auf eine vernünftige Lösung für das marode Schulzentrum in Westhagen gewartet. Durch das Gutachten der TU-Braunschweig wurden uns nun verschiedene Wege aufgezeigt".

Schulbetrieb muss gewährleistet bleiben


Der Beschaffungsvariantenvergleich der TU-Braunschweig umfasst insgesamt drei Alternativen: die Generalsanierung im Bestandteil, ein Neubau am bisherigen Standort oder ein Neubau neben dem bisherigen Standort. Die CDU Westhagen spreche sich dabei für die Variante 3, also dem Neubau neben dem bisherigen Standort aus. Als Gründe für ihre Entscheidung nennen die Ortspolitiker, dass der Schulbetrieb am Standort während der Bauphase dauerhaft gewährleistet sein müsse. Ein Neubau neben dem bisherigen Standort würde dies - im Gegensatz zur zweiten Variante - gewährleisten. Eine Generalsanierung sehen die Christdemokraten deshalb kritisch, da sie nur ein Stückwerk wäre. Eine Aufwertung des Stadtteils im Sinne des Programms „Soziale Stadt“ ist aus ihrer Sicht nur mit einem zukunftsorientierten Neubau möglich. Bei der Finanzierung zeigen sich die Westhagener Christdemokraten Ergebnisoffen. So ziehen sie auch ein ÖPP-Model in Betracht, allerdings müsse dieses erst in aller Ruhe geprüft werden.

Von der Krippe bis zum Abitur


Neuwirth weiter: "Im neuen Gebäude könnten alle Schulformen untergebracht werden: Grundschule, Wolfsburger Oberschule und das Albert-Schweitzer-Gymnasium. Auch ein Kindergarten mit Familienzentrum könnte auf dem Gelände beherbergt werden. Wir hätten dann sozusagen ein Bildungscampus von der Krippe bis zum Abitur."

Um das Ergebnis ihrer Beratungen zu präsentieren und um Unterstützung zu bitten, lud die CDU Westhagen den Fraktionsvorsitzenden und haushaltspolitischen Sprecher der CDU Ratsfraktion Peter Kassel vor Ort ein. Sie warben dabei um die Unterstützung ihrer Ratsfraktion und Kassel versprach, ihr Anliegen für weitere Beratungen mit in seine Fraktion zu nehmen.

Kassel abschließend: Ich freue mich, dass unsere CDU in Westhagen so engagiert für dieses Schulzentrum kämpft. Auch die CDU Ratsfraktion hat sich in jüngster Vergangenheit, unter anderem durch zwei Ortstermine, einen Überblick verschafft und Unterstützung angeboten. Wir werden nun die Anliegen unserer Westhagener CDU in der Fraktion weiter beraten.“


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