CDA will Pflegebonus auch für Pflegende in Krankenhäusern durchsetzen

Auch der Mangel an Schwimmunterricht aufgrund geschlossener Hallenbäder sei ein Thema gewesen.

Pflegekräfte im Krankenhaus sollen die Bonuszahlung nach Ansicht des Bundes nicht bekommen. Die CDA hält das für ungerecht.
Pflegekräfte im Krankenhaus sollen die Bonuszahlung nach Ansicht des Bundes nicht bekommen. Die CDA hält das für ungerecht. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Auch die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Wolfsburg nimmt die Arbeit, die durch die COVID-19-Pandemie zum Erliegen gekommenen war, wieder auf. Nach dem Lockdown hatte der Vorstand seine Mitglieder zu einem Treffen eingeladen, um aktuelle Themen zu besprechen. Sehr engagiert und angeregt diskutierten die Anwesenden das Thema Pflege und die in diesem Zusammenhang geplanten Sonderzahlungen an Pflegekräfte. Die Anwesenden waren sich einig, dass eine Sonderzahlung nicht nur an Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen, sondern auch an andere Pflegekräfte wie zum Beispiel in Krankenhäusern ausgezahlt werden müsse. Hierüber berichtet die CDA in einer Pressemitteilung.


In einem Initiativantrag zum kommenden Niedersachsentag der CDA könnte nach Meinung der Anwesenden dieses Thema aufgegriffen und zur Diskussion gestellt werden. Beispielhaft wurde hier das Vorgehen des Landes Schleswig - Holstein als möglicher Lösungsvorschlag vorgebracht. Das Land gibt 40 Millionen Euro zusätzlich aus, um den Pflegebonus allen Pflegenden zukommen zu lassen.

Ein ganzer Jahrgang kann nicht schwimmen


Ein weiteres wichtiges Thema sei die derzeitige Situation der Hallenbäder in Wolfsburg gewesen. Durch die situationsbedingte Schließung kann eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen derzeitig keine Schwimmkurse besuchen. Dies führe dazu, dass fast ein ganzer Jahrgang Schwierigkeiten hat das Schwimmen zu erlernen. Hierzu sagte der Vorsitzende der CDA Wolfsburg Stefan Klinke: „Aufgrund von coronabedingten Ausfall des Schwimmunterrichts an den Schulen finanziert zum Beispiel das Land Mecklenburg-Vorpommern zusätzliche Schwimmkurse in den Sommerferien. Dafür stehen insgesamt 130.500 Euro zur Verfügung.“ Der stellvertretende Vorsitzende der CDA Wolfsburg André-Georg Schlichting ergänzte. „Dies ist genau das Signal, welches wir auch in Niedersachen jetzt brauchen, um nicht fast einen gesamten Jahrgang zu haben, der nicht schwimmen kann.“ Die Wolfsburger CDA ist der Auffassung, dass die Stadt Wolfsburg hier bis spätestens nach den Sommerferien gehandelt haben muss, um den Schwimmunterricht in den Wolfsburger Hallenbädern wieder zu ermöglichen.

Weitere Planungen machte der Vorstand der CDA Wolfsburg für die nahe Zukunft. „Nach der Sommerpause möchten wir uns, intensiv um Themen wie Rente und Grundrente, gerechte Entlohnung für Menschen mit minderen Einkommen aber auch der Verkehrssituation in Wolfsburg und Umgebung zu befassen.“ Ergänzte Stefan Klinke.


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