CDU Niedersachsen fordert Prüfung der VW-Abfindungen

von Bernd Dukiewitz


Steht wieder im Mittelpunkt der Kritik: Christine Hohmann-Dennhardt. Foto: Volkswagen
Steht wieder im Mittelpunkt der Kritik: Christine Hohmann-Dennhardt. Foto: Volkswagen | Foto: VW Pressefoto

Wolfsburg. Die Abfindungen für die VW-Manager stoßen schon seit längerem vielen Mitarbeitern sauer auf. Aktuellstes Beispiel sind die zwölf Millionen Euro, die Rechtsvorstand Christine Hohmann-Dennhardt für ihr Ausscheiden nach einem Jahr erhielt.


Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil soll im Aufsichtsrat des VW-Konzerns deshalb nun eine Sonderprüfung veranlassen. Das fordert nach Informationen des "Spiegel" die Landesgruppe der CDU im Bundestag.

Die CDU wolle nun wissen, ob es zutrifft, dass Hohmann-Dennhardt neben einer Abfindung von 12 bis 15 Millionen Euro auch eine monatliche Rente von 8000 Euro erhält. Laut Matthias Middelberg, dem Vorsitzenden der CDU-Landesgruppe, sei ein Konflikt mit dem Leiter der Rechtsabteilung bei VW, Manfred Döss, vorprogrammiert gewesen. Döss war als Leiter der VW-Rechtsabteilung zwar einerseits Hohmann-Dennhardt unterstellt. Er ist zugleich aber Vorstand bei der Porsche Holding SE, die mehr als 52 Prozent der Stimmanteile an VW hält.

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