Wolfsburg. Zum Schutz vor zusätzlicher Belastung des Wohngebietes im Marggrafviertel durch gewerblichen Verkehr wurden am letzten Mittwoch Poller aufgestellt. Nach Kritik der "Bürgerinitiative Verkehr im Marggrafviertel" wurden diese am Freitag teilweise wieder entfernt. Eine Maßnahme, die auf Unverständnis bei der CDU Fallersleben/Sülfeld trifft. Das teilt deren Fraktionssprecher André-Georg Schlichting mit.
Am Freitag habe auf Initiative von Bewohnern des Markgrafviertels ein Vor-Ort-Termin zur neu geschaffenen Situation am Ende des Hopfengartens stattgefunden. Die Stadt hatte Mittwoch wie vor einiger Zeit angekündigt die Straße am Ende der Wohnbebauung mit Baken und Pollern gesperrt. Mit der Maßnahme seien einige Anwohner so in der Form nicht zufrieden gewesen, da unter anderem am Straßenende keine Wendemöglichkeit vorhanden, nach ihrer Meinung die Beschilderung nicht passend und die Durchfahrtbreite bei herausgenommenen Pollern für Feuerwehrfahrzeuge nicht gegeben sei. Zusätzlich sei auch die Situation in Bezug auf die Entsorgung von Müll durch die städtische Müllabfuhr angesprochen worden.
Nach einem Schreiben durch einen der Anwohner an die Stadt am Donnerstag, hatte diese die Maßnahme temporär zu Teilen am Freitag wieder aufgehoben. Am Morgen wurden die Poller wieder entfernt und eine Durchfahrt sei zurzeit leider wieder möglich, soAndré-Georg Schlichting. Nach Aussage der Verwaltung sollte mit der Ausführung der Maßnahme den Anwohnern signalisiert werden, dass man deren Ängste und Sorgen ernst nehmen würde.
"Eine seit über 15 Jahren geforderte Maßnahme"
Bei dem Vor-Ort-Termin stellte Schlichting fest: „Eine seit über 15 Jahren geforderte Maßnahme wurde nun endlich umgesetzt, die Verkehrsteilnehmer und auch Anwohner müssen sich an die neue Situation gewöhnen und sicherlich ist auch noch ein gewissen Verbesserungspotential vorhanden, jedoch verstehen wir nicht warum die Maßnahme auch wenn nur temporär teilweise wieder zurück genommen wurde.“ Die Verwaltung habe zugesichert zum Beginn des neuen Jahres mit den Anwohner und verantwortlichen aus Politik einen gemeinsamen Termin zu finden, bei dem über mögliche Maßnahmen zur Anpassung der Situation gesprochen werden solle.
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