Dänische Schülergruppe zu Besuch im Hoffmann-Museum


Das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum stellt Lehrern und Schulklassen das Begleitbuch zu seiner Ausstellung zur Verfügung – hier dem Ratsgymnasium Wolfsburg und dessen Austauschschule aus RØskilde (Dänemark). Foto: Stadt Wolfsburg
Das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum stellt Lehrern und Schulklassen das Begleitbuch zu seiner Ausstellung zur Verfügung – hier dem Ratsgymnasium Wolfsburg und dessen Austauschschule aus RØskilde (Dänemark). Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg



Wolfsburg. 25 SchülerInnen im Alter von 16 bis 18 Jahren und ihre Lehrerinnen aus RØskilde in Dänemark besuchen aktuell Wolfsburg. Sie nehmen an dem schon traditionsreichen und langjährigen Schüleraustausch mit dem 11. Jahrgang des Ratsgymnasiums Wolfsburg teil. Ein Abstecher führte die dänischen SchülerInnen während ihres Aufenthalts in Wolfsburg auch in das Hoffmann-Museum im Schloss Fallersleben.

Den Themenschwerpunkt bildet das 175. Jubiläum des Liedes der Deutschen, das am vergangenen Wochenende (26.08.) gefeiert wurde. Museumsmitarbeiterin Elke Schulz begleitete die Gäste auf dem musikalischen Ausstellungsrundgang, sie erläuterte Hoffmanns Biografie und kulturelle Bedeutung anhand seiner Lieder, vor allem seiner Kinderlieder. Die deutsche Nationalhymne wurde im Zusammenhang mit der wechselvollen Geschichte des Liedes der Deutschen vorgestellt und gesungen. Überhaupt wurde während des Museumsbesuches viel gesungen, denn auch die dänischen Gäste brachten Kinderlieder und die Hymne aus ihrer Heimat zu Gehör.

„Es lebe was auf Erden nach Freiheit strebt und wirkt, von Freiheit singt und saget, für Freiheit lebt und stirbt.“ schrieb Hoffmann von Fallersleben 1844. In kreativer Weise dachten die dänischen SchülerInnen Hoffmanns Wünsche und die Sehnsucht im 19. Jahrhundert nach einem vereinten, gerechten und freien Deutschland weiter, indem sie ihre Wünsche für ein geeintes, gerechtes und freies Europa im 21. Jahrhundert formulierten. Dazu ließen sie sich zusätzlich von Ballons aus dem „Spiegel-Objekt“ der Wolfsburger Künstlerin Irene Heimsch inspirieren. Ihr Kunstwerk war in der Sonderausstellung „Die 3. Strophe. Eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Nationalhymne“ im Hoffmann-Museum zu sehen und inspirierte die BesucherInnen, über den Freiheitsgedanken Hoffmanns nachzudenken.

Neben dem Besuch im Hoffmann-Museum wurde die Schülergruppe gemeinsam mit ihren beiden Lehrkräften von Bürgermeisterin Hiltrud Jeworrek im Wolfsburger Rathaus begrüßt. Dem Empfang im Ratssaal folgte ein Ausblick vom Rathausdach.


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