Die doppelte Schwiegertocher: Trickbetrug an 84-Jährigem scheitert durch Zufall

Ein angeblicher Anwalt forderte von dem Senioren 12.000 Euro, um dessen Schwiegertochter nach einem Unfall zu helfen. Doch die Betrüger hatten die Rechnung ohne die echte Schwiegertochter gemacht.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfsburg. Am Mittwochvormittag versuchten Telefonbetrüger von einem 84-jährigen Wolfsburger 12.000 Euro zu ergaunern, in dem sie vorgaben, dass seine Schwiegertochter durch einen Verkehrsunfall in Schwierigkeiten geraten sei. Glücklicherweise besuchte die Angehörige noch während des Telefonates ihren Schwiegervater, so dass es zu keiner Geldübergabe kam.


Am späten Vormittag, 11.20 Uhr, klingelte bei dem 84-Jährigen das Telefon und ein vermeintlicher Rechtsanwalt erklärte dem Senior, dass seine Schwiegertochter mit ihrem Auto einen Verkehrsunfall verursacht habe und nun in einer Werkstatt in Braunschweig sei. Damit sie ihren Führerschein nicht abgeben müsse, solle er schnell 12.000 Euro von der Bank holen. Noch während des Telefonates besuchte die 61-jährige Schwiegertochter ihren Angehörigen. Dieser war sehr erstaunt über ihren Besuch, da er gerade in diesem Moment eine Frau am Telefon hatte, die sich als seine Schwiegertochter ausgab. Nachdem die 61-Jährige das Telefon übernahm, wurde sofort aufgelegt. Wie sich dann auch noch herausstellte, war bereits von einer unbekannten Person ein Taxi zu der Wohnanschrift des Seniors bestellt worden, mit dem dieser zur Bank hätte fahren sollen. Die beteiligten Personen waren sehr erleichtert, dass es durch einen glücklichen Umstand nicht zu der Zahlung des Geldes gekommen ist.


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