Die Umsetzung des Wolfsburger „Leitbildes Radverkehr“


Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Wie wir bereits berichteten, wollen die SPD, CDU und Grüne mit einem interfraktionellen Antrag die Umsetzung des Wolfsburger "Leitbildes Radverkehr" forcieren. In einer Pressemitteilung legt die SPD-Ratsfraktion die Beweggründe dar.


Entsprechend des Antrages soll die Verwaltung ein Konzept erarbeiten, das unter anderem folgende Maßnahmen berücksichtigt: Den Ausbau von Fahrradabstellanlagen an Zielorten, die Erschließung für den Radverkehr zu und zwischen stark genutzten Orten, die Unterhaltung der Radwege sowie das Entschärfen von Gefährdungsstellen. Mit der Umset- zung erster Maßnahmen soll aus Sicht der Antragsteller im Jahr 2018 begonnen werden. Entsprechende Mittel sind im Haushalt einzustellen.

Radfahren muss attraktiver werden


„Die Stadt Wolfsburg strebt an, Wolfsburg zu einer fahrradfreundlichen Stadt auszubauen und dadurch den Anteil des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen spürbar zu steigern. Um das zu erreichen, muss Radfahren in Wolfsburg deutlich attraktiver, komfortabler und sicherer werden“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann.

Zur sukzessiven Umsetzung des Leitbildes, welches der Rat schon 2016 beschlossen hat, ist nach Meinung der SPD, der CDU und der Grünen ein Konzept notwendig, das nach Priorität sortiert die notwendigen (Infrastruktur)-Maßnahmen beschreibt. Vorrang sollte der Ausbau von Fahrradabstellanlagen an besonders frequentierten Orten haben, wie zum Beispiel an Arbeitsplätzen wie dem Rathaus, an Schulen wie dem Ratsgymnasium, an Geschäftszentren wie dem Dunantplatz, an Veranstaltungsorten wie dem Kulturzentrum Hallenbad oder dem Congress Park. Aber auch an Bushaltestellen und am Hauptbahnhof sollten stabile Fahrradständer aufgestellt werden. Bachmann: „Hierbei sind diebstahlgesicherte Einrichtungen und eine Lade-Infrastruktur für E-Bikes mit zu berücksichtigen.“

Gefährliche Stellen für Radfahrer entschärfen


„Die Fahrzeiten mit dem Fahrrad müssen künftig eine attraktive Alternative zum Auto darstellen. Deshalb fordern wir unter anderem die Verbindung wichtiger Ziele mit einer kurzen, möglichst komfortablen Radwege-Verbindungen, den Ausbau der Heinrich-Nordhoff-Straße als Ost-West-Achse für den Radverkehr und die adäquate Unterhaltung vorhandener Radwege“, erklärt stellvertretender Fraktionssprecher der Grünen und Bauausschussvorsitzender Frank Richter. Und Wilfried An- dacht, CDU-Ratsherr, ergänzt: „Außerdem müssen in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Verkehrswacht besonders gefährliche Stellen beziehungsweise Abschnitte identifiziert und mit geeigneten Maßnahmen für Radfahrer entschärft werden.“

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