Digitalisierung, Fachkräfte und Mobilität - Themen der Wolfsburg AG


Die bei der heutigen Sitzung anwesenden Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstands der Wolfsburg AG. Foto: Wolfsburg AG / Matthias Leitzke
Die bei der heutigen Sitzung anwesenden Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstands der Wolfsburg AG. Foto: Wolfsburg AG / Matthias Leitzke

Wolfsburg. Neue und sich verstärkende Trends und Herausforderungen prägen das Umfeld, in dem sich der Standort Wolfsburg positioniert. Dazu gehören die mit der digitalen Transformation einhergehenden Anforderungen an Arbeit und Unternehmen sowie Mobilität, Stadtentwicklung und Fachkräfte. Auf diese Themen fokussiert die Wolfsburg AG in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens künftig ihre Aktivitäten noch stärker. Das teilt die Wolfsburg AG in einer Pressemitteilung mit.


Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Volkswagen Personalvorstand Gunnar Kilian, sagt anlässlich der Sitzung des Gremiums am heutigen Mittwoch: „Digitalisierung und Vernetzung bedeuten auch für Kommunen rasante Veränderung. Wolfsburg und die Region stellen sich frühzeitig darauf ein. Ziel des anstehenden Wandels muss es sein, die Lebensqualität für die Menschen und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes weiter und nachhaltig zu steigern. Damit dies gelingt, hat die Wolfsburg AG die Aufgabe, die Interessen aller Stakeholder bestmöglich miteinander in Einklang zu bringen.“ Kilian begrüßte in der Sitzung neun neue Aufsichtsratsmitglieder.

Die Wolfsburg AG begleitet seit ihrer Gründung 1999 durch die Stadt Wolfsburg und die Volkswagen AG den Strukturwandel am Standort und setzt sich insbesondere für die Steigerung der Lebensqualität und sichere Arbeitsplätze ein. Dazu zählt von Beginn an, Unternehmensgründungen und Ansiedlungen zu fördern sowie Pilotprojekte zu entwickeln und umzusetzen, die die Standortattraktivität positiv beeinflussen. Mit seiner Tätigkeit erzielt der Wirtschaftsförderer und Strukturentwickler, der als wirtschaftlich eigenständiges Unternehmen agiert, auch Gewinne. „Viele innovative und vorbildliche Projekte machen Wolfsburg heute auf der Landkarte von Investoren und Betreibern sichtbar. Dazu hat die Wolfsburg AG durch ihre Arbeit an der Schnittstelle zwischen öffentlicher und privater Hand maßgeblich beigetragen. Diese Rolle soll sie weiterhin intensiv ausüben“, erläutert Oberbürgermeister Klaus Mohrs als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Wolfsburg AG.

Gemeinsame Ziele gemeinsam meistern


„Wir konzentrieren unsere Arbeit zur Standortentwicklung künftig noch stärker auf die Zukunftsthemen Digitalisierung, Fachkräfte und Mobilität. Erste Schwerpunkte stehen fest: Pilotprojekte für digitale Mobilitätslösungen und Elektromobilität, Aktivitäten zur Fachkräfteakquise vor dem Hintergrund der digitalen Transformation in der Arbeitswelt sowie das intensive Engagement bei #WolfsburgDigital“, berichtet Frank Fabian, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG. Ein weiteres aktuelles Großprojekt ist die Quartiersentwicklung am Nordkopf. Zentral gelegen soll das Areal zu einem modernen Quartier mit gemischter Nutzung ausgebaut werden, das Bürger und Gäste gleichermaßen anspricht. Die Wolfsburg AG kooperiert mit dem Projektentwickler und Investor SIGNA bei der Erstellung des Gesamtkonzeptes.

Stadt und Volkswagen AG bekräftigen mit der neuen strategischen Ausrichtung ihr gemeinsames Vorgehen zur Zukunftssicherung und Weiterentwicklung des Standortes insgesamt. Aufgabe der Wolfsburg AG ist in diesem Kontext, Ideen aufzunehmen, Trends zu prüfen und dann in Abstimmung auf die lokalen Rahmenbedingungen zu zeigen, wie eine konkrete Lösung für Wolfsburg aussehen kann.

Stetiger Wandel als Instrument


Die Schwerpunkte ihrer Unternehmenstätigkeit hat die Wolfsburg AG in der Vergangenheit immer wieder auf die sich verändernden Anforderungen an den Standort Wolfsburg ausgerichtet. Von der Bewältigung der hohen Arbeitslosigkeit Ende der 90er Jahre, über die Steigerung der Attraktivität des Standortes durch Impulse für Freizeit, Bildung, Gesundheit, Energie und Mobilität bis zur Minderung des Fachkräftemangels und der Verankerung der Digitalisierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen heute. Dafür arbeitet das Unternehmen an grundlegenden Programmen, eigenen Projekten und fungiert als Plattform, auf der Stadt, Volkswagen und weitere Beteiligte ihre Aktivitäten zu den genannten Themenfeldern bündeln. Beispielhaft für die Arbeit der Public-private-Partnership sind die Planung, Entwicklung und Vermarktung des Allerparks, aber auch die Internationale Zuliefererbörse oder die umfassenden Gründungs- und Ansiedlungsaktivitäten.

Neue Mitglieder im Aufsichtsrat


Aufsichtsratsvorsitzender Gunnar Kilian begrüßte in der Sitzung neun neue Mitglieder: Maren Gräf (Leiterin Konzern Personal Topmanagement der Volkswagen AG), Michael Jost (Leiter Strategie der Marke Volkswagen), Stephanie Scharfenberg (Mitglied der AfD-Fraktion im Wolfsburger Stadtrat) sowie als Arbeitnehmervertreter Marike Bebnowski, Nadine Hilbert (beide Wolfsburg AG), Petra Schubert, Thomas Schmidt, André Quinez (alle AutoVision – Der Personaldienstleister GmbH & Co. OHG) und Dr. Astrid Hunck-Meiswinkel (Neue Schule Wolfsburg gGmbH).


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