Fanprojekt und VfL starten „Wolfsburger Schule für Vielfalt“


Antje Arnds (Fanprojekt Wolfsburg) und Björn Ferneschild (VfL Wolfsburg) präsentieren die neue Bildungsoffensive "Wolfsburger Schule für Vielfalt". Foto: Stadt Wolfsburg
Antje Arnds (Fanprojekt Wolfsburg) und Björn Ferneschild (VfL Wolfsburg) präsentieren die neue Bildungsoffensive "Wolfsburger Schule für Vielfalt". Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Pünktlich zum Diversity-Tag, ein jährlich wiederkehrender, bundesweiter Aktionstag, der dazu aufruft, sich für Vielfalt einzusetzen und gesellschaftliches Bewusstsein für Vielfalt zu schaffen, starten das Fanprojekt der Stadt Wolfsburg und der VfL Wolfsburg das Bildungsprojekt "Wolfsburger Schule für Vielfalt". Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Ziel sei es, dass sich Schüler nachhaltig mit den Themenschwerpunkten Zivilcourage, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowie Sexismus und Homophobie auseinandersetzen und sensibilisiert werden. Das außerschulische Angebot richte sich an Schüler aller Schulformen ab der neunten Klasse. Die Idee ist im Rahmen der Kampagne #Vielfalt entstanden und sei ein weiterer wichtiger Baustein der kooperativen Demokratie- und Vielfaltsförderung des Fanprojekts und des VfL Wolfsburg.

Ergänzung zu schulischen Bildungsschwerpunkten


"Uns war es wichtig, dass wir ein nachhaltiges Angebot konzipieren, welches als Ergänzung zu den schulischen Bildungsschwerpunkten fungieren kann", erklärt Björn Ferneschild, Pädagoge des VfL Wolfsburg und einer der beiden Verantwortlichen des Bildungsangebotes. Mit Hilfe einer regelmäßigen Überprüfung und Evaluation der Themenschwerpunkte werden ein hoher Aktualitätsbezug sowie abwechslungsreiche Inhalte gewährleistet.

"Wir sind der Überzeugung, dass die nachhaltige Vermittlung von demokratischen Grundwerten stets am Puls der Zeit orientiert sein muss, denn nur so können wir auf gesellschaftlich relevante Strömungen und Themen reagieren", begründet Antje Arnds, Sozialarbeiterin des Fanprojekts und ebenfalls verantwortlich für das außerschulische Angebot. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Konzeption und Durchführung eines eigenen Projekts durch die teilnehmenden Schüler sowie ein abschließender Markt der Möglichkeiten mit allen Projektschulen.

Über gemeinsame Projekte vernetzen


"Wir wollen nicht nur Werte und Inhalte vermitteln, sondern möchten den Schülern und Schulen die Möglichkeit bieten, sich zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu initiieren", erläutert Antje Arnds im Hinblick auf den Abschluss des Projekts. "Das Siegel ist also nicht nur als ein Format der Bildung und Wertevermittlung zu sehen, sondern es ermöglicht, einen gesamtstädtischen Schulterschluss herbeizuführen und Synergien zu erzeugen", ergänzt Björn Ferneschild.


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